Nissan Qashqai III (2021): ein bissel größer und ohne Diesel

Nissan Qashqai III (2021)

Lange angekündigt, nun ist er endlich enthüllt: der brandneue Nissan Qashqai III (2021). Die dritte Generation des japanischen Topsellers ist dezent gewachsen und kommt fortan ohne Diesel aus. Alle Infos…

Seit Wochen rührte Nissan die Werbetrommel, nun ist der Vorhang gefallen. Und zwar vom neuen Qashqai dritter Generation. Das SUV ist bei Nissan quasi das, was der Golf für Volkswagen ist: der Topseller. Mehr als drei Millionen Einheiten verkauften die Japaner seit dem Marktstart 2007. Große Fußspuren, welche die Neuauflage trotzdem ausfüllen soll.

Der neue Qashqai ist nur ein bissel größer

An den reinen Abmessungen ändern die Japaner dafür kaum etwas. Der „Neue“ ist 35 mm länger, 10 mm höher und 32 mm breiter. Außerdem wächst der Radstand um 20 mm. So kommt der Nissan Qashqai III (2021) auf 4.425 mm Länge, 1.635 mm Höhe, 1.838 mm Breite sowie 2.666 mm Radstand. Das Mehr an Radstand kommt dem Fond zugute, wo die Kniefreiheit um 28 auf 608 mm wächst. Auch die Kopffreiheit vorn wie hinten legt um 15 mm zu. Der Kofferraum schluckt ebenfalls über 50 l mehr. Auch, weil der Ladeboden aufgrund einer optimierten Hinterradaufhängung 20 mm abgesenkt ist. Der Kofferraum begeistert zudem mit einer elektrischen Heckklappe. Top: Die Türen im Fond öffnen nun bis zu 85 Grad. Das erleichtert Eltern den Zugang zu Babys und Kleinkindern in Kindersitzen.

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Die Basis stellt übrigens die neue Plattform CMF-C der Renault-Nissan-Allianz. Diese ist 60 kg leichter, dennoch um 41 Prozent steifer. Designt und entwickelt ist der Japaner wie seine Vorgänger wieder in Europa. Apropos Design: Das wirkt kantiger als zuvor. Vorn dominiert wie gehabt ein (nun größerer) V-Motion-Grill, der von extrem schlanken Voll-LED-Matrix-Scheinwerfern flankiert ist. Diese protzen obendrein mit ihrer Bumerang-Signatur und Tagfahrlicht. Auffällig: Gen3 rollt erstmals auf 20-Zöllern aus dem Werk. Bisher war bei 19-Zoll-Rädern Schluss. Farblich sind elf Optionen verfügbar, darunter fünf Zweifarbenkombis. So sind insgesamt 16 Varianten möglich.

Nissan Qashqai III (2021) ist voll vernetzt

Im Interieur setzt Nissan auf die drei Ks: Komfort, Konnektivität, Kontrolle. Heißt auf gut Deutsch: Der Innenraum des neuen Qashqai soll bedienfreundlicher ebenso wie hochwertiger sein. Das schafft Nissan zum Beispiel mit einer weißen Ambientebeleuchtung. Außerdem spendiert Nissan einen größeren und höher auflösenden Screen in neun Zoll. Somit dient NissanConnect nun als „Schaltzentrale für Navi, Unterhaltung und Fahrzeugeinstellungen“. Smartphones sind übrigens per Apple CarPlay sowie Android Auto einbindbar. Per Apple CarPlay sogar kabellos.

Nissan Qashqai III (2021) Interieur & Cockpit

Der Fahrer schaut auf einen TFT-Screen in 12,3 Zoll, ebenfalls hochauflösend. Dessen Bedienung erfolgt über einen Drehschalter am Lenkrad. So kann der Fahrer ganz bequem Infos zu Navi, Infotainment, Verkehr oder eben dem Fahrzeug abrufen. Ganz neu: Ein Head-up-Display in 10,8 Zoll, das laut Nissan das Größte im Segment sein soll. Das HUD jedenfalls projiziert Infos zu Navi oder Verkehr direkt auf die Windschutzscheibe. Kleiner Haken: Das System kostet Aufpreis. Ebenfalls neu: Die Sprachassistenten Google Assistant und Amazon Alexa. Per Smartphone ist damit schon daheim dem Navi das Ziel vorgegeben. Auch die Mittelkonsole ist gepimpt: Vorn wie hinten finden sich nun USB-Anschlüsse (USB-A und USB-C).

Nissan Qashqai Gen3 setzt auf Elektrifizierung

Auch unter der Haube ändert sich einiges – dank Elektrifizierung. Den Einstieg macht der schon aus dem Vorgänger bekannte 1.3 DiG-T Benziner. Gepaart mit Mildhybrid ALiS liefert der Vierzylinder-Turbo je nach Wunsch 140 oder 158 PS. ALiS (Advanced Lithium-ion System) setzt auf zwölf Volt sowie Start-Stopp-Automatik. Trotz 22 kg Mehrgewicht sinken so die CO2-Emissionen des Nissan Qashqai III (2021) um 4 g/km. Parallel ist der 1.3 DiG-T optimiert, womit dieser nun die Norm Euro 6d erfüllt. Erhältlich ist der Antrieb übrigens mit einer manuellen 6-Gang-Schaltung oder Xtronic Automatik (nur für 158-PS-Version). Serie ist Frontantrieb, die Automatikversion gibt es mit Allrad. Dieser erlaubt fünf Modi: Standard, ECO, Sport, Schnee, Off-Road.

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Über dem 1.3 DiG-T ist der neue 1.5 e-Power platziert, quasi als Ersatz für einen Diesel. Einen solchen gibt es im Nissan Qashqai III (2021) definitiv nicht mehr. Stattdessen bringt Nissan seinen Plug-in-Hybrid mit Leaf-Technologien nach Europa. Der e-Power-Antrieb paart hierzu einen 1,5 Liter großen Benziner mit einem E-Motor. Eigentlich sogar zwei E-Motoren, wovon einer allerdings als Generator dient. Der Benziner stemmt jedenfalls 156 Pferdchen, der E-Motor sogar 190 PS (140 kW). Wichtig ist dennoch nur der E-Motor. Denn dieser dient allein als Antrieb, während der Benziner nur als Stromerzeuger herhält. So läuft der Otto immer im optimalen Bereich, was Verbrauch und CO2 drückt. Daten hierzu gibt es übrigens noch keine. Offiziell ist dafür das „One-Pedal-Driving“. Das erlaubt das Fahren nur mit dem Gaspedal – ohne Bremse. Auch diese Idee namens e-Pedal stammt aus dem Leaf.

Nissan Qashqai III (2021): weiterentwickelter ProPILOT

Ebenfalls bekannt war schon zuvor der weiterentwickelte ProPILOT. Beziehungsweise nun „ProPILOT mit Navi-Link“. Dieser verspricht laut Nissan noch mehr Unterstützung für den Fahrer. So kann der ProPilot mit Navi-Link das SUV auf der Autobahn in der Spur halten sowie beschleunigen oder bremsen. In der Stadt bei Stop & Go bremst das System das Fahrzeug sogar bis zum Stillstand ab. Bei unter drei Sekunden „Pause“ – und wenn das vorausfahrende Auto wieder losfährt – fährt das System den Wagen wieder an. Davon ab kann die Technik nun das Tempo anhand von Tempolimits oder des Navis anpassen. Und so zum Beispiel vor engen Kurven oder Auffahrten Gas rausnehmen.

Weitere Assis im neuen Nissan Qashqai III (2021) sind außerdem ein

  • Lenkeingriff für den Totwinkel-Assistenten
  • Intelligenter Autonomer Notbremsassistent
  • Flankenschutz (warnt vor Hindernissen an den Seiten)

Die passive Sicherheit pimpt Nissan mit einem neuen zentralen Airbag. Dieser entfaltet sich bei einem Seitenaufprall zwischen Fahrer und Beifahrer, womit diese nicht zusammenstoßen. Dazu gibt es natürlich die typischen Fahrer-, Beifahrer-, Seiten- und Vorhang-Airbags. Sicherheit in der Nacht verspricht obendrein ein fortschrittliches Lichtsystem. Die zwölf einzelnen LED-Elemente erzeugen nicht nur ein helles und breites Lichtfeld, sondern sind außerdem separat zu deaktivieren. Mehr noch: Das System passt sich automatisch den Bedingungen und dem Verkehr an. So bleibt der Blendeffekt für den Gegenverkehr aus.

Preise zum neuen Qashqai gibt’s noch keine

Unbekannt sind übrigens noch Marktstart und Preise des Qashqai III. Aktuell verkauft Nissan Restbestände mit drei Sondermodellen ab. Preis: ab 27.235 Euro. Das Basismodell gab es mal ab rund 22.000 Euro.

Bild & Video: Nissan

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