Einen Luxus-Tiguan mit über 270 PS? Eben das stellt Cupra mit seinem brandneuen Cupra Terramar auf die Räder. Knapp 4,52 m lang rundet dieser fortan das Modellportfolio der Spanier nach oben ab.
Cupra legt ein neues Modell auf. Den Terramar. Dessen Name ist Programm. Denn der Modellname ist eine Hommage an die Rennstrecke Autodròm des Sitges-Terramar. Auf dieser wurde die Marke anno 2018 „geboren“. Die Leistung von bis zu 272 PS überrascht mit dieser Hintergrundinfo ebenfalls nicht.
Sport-SUV mit neuer Cupra-DNA
So oder so will Cupra mit dem neuen Modell seine neue DNA verkörpern. Heißt übersetzt: Der neue Cupra Terramar soll sich von der breiten Masse abheben. Und zwar mit seinem (O-Ton Cupra) „unverwechselbaren Design“. Apropos: Die Länge des SUVs nennt die Seat-Tochter mit exakt 4.519 mm. Breite und Höhe messen 1.863 bzw. 1.584 mm. Der Radstand 2.681 mm. Das entspricht (fast) exakt dem neuen VW Tiguan III. Tatsächlich teilt sich der Spanier mit dem VW-Modell die Plattform MQB evo (Modularer Querbaukasten). Diese nutzt – irgendwann – auch der kommende Audi Q3 dritter Generation. Mit 4,52 m Länge übertrifft der Terramar jedenfalls den Formentor, der auf kapp 4,47 m kommt.
Optisch fällt der Terramar jedoch eher mit seiner Sharknose und der neuen Lichtsignatur der Marke auf. Bei dieser setzt Cupra auf Matrix-LEDs Ultra mit High-Definition-Technologie sowie drei Dreiecken. Ansonsten gibt sich das SUV betont sportlich. Den Kontakt zur Straße versprechen Räder in 18 bis 20 Zoll. Das Heck ist breit und mit einem beleuchteten Cupra-Logo in einem Leuchtenband gepimpt. Unten prangt ein dicker Diffusor auf. Farblich stehen neun Optionen parat, darunter zwei matte Lackierungen. Century Bronze Matt (ab Anfang 2025 erhältlich) sowie Enceladus Grey Matt. Weitere Töne sind Dark Void, Fjord Blau, Glacial Weiß, Cosmos Blau, Timanfaya Grau, Midnight Schwarz und Graphene Grau.
Cupra Terramar: Interieur & Cockpit
Passagiere begrüßt der Terramar mit einer dynamischen Lichtzeremonie der Front- und Rücklichter. Außerdem projiziert das Fahrzeug das Cupra-Logo auf den Boden und einen CUPRA Schriftzug vor das Fahrzeug. Innen steht der Fahrer im Mittelpunkt. Serie sind ein Cupra Lenkrad mit Schaltwippen und Satellitentasten sowie Schalensitze. Der Fahrer schaut zudem auf digitale Instrumente in 10,25 Zoll. Weitere Infos verspricht ein Head-up-Display. Über der Mittelkonsole thront ein weiterer (serienmäßiger) Screen in 12,9 Zoll für das Infotainment. Samt Widgets, einem verbesserten App- und einen Klima-Bereich. Für Sound sorgt ein Audiosystem von Sennheiser Mobility mit 390 Watt und zwölf Lautsprechern.
Konnektivität garantiert eine eingebettete SIM-Karte. So kann das Fahrzeug bei einem Unfall automatisch (oder die Passagiere manuell) den Rettungsdienst rufen. Via CUPRA App können Halter aus der Ferne Features wie Klima, Batterie oder die Ent- und Verriegelung steuern. Das Wireless-Full-Link-System holt schließlich das digitale Leben ins Fahrzeug. Karten, Musik und Co. sind über Apple CarPlay und Android Auto händelbar. Ist der Smartphone-Akku leer, verspricht eine kabellose Schnellladefunktion mit bis zu 15 W neue Energie.
Ansonsten ist das Interieur des Cupra Terramar in drei Varianten zu ordern: Deep Ocean, Moon Light und High Canyon. Deep Ocean setzt auf Dunkelblau sowie upgecyceltem SEAQUAL YARN (Meereskunsstoffen). Ebenfalls auf Nachhaltigkeit baut Moon Light mit Dinamica-Sitzen, die teils aus recycelten Textilien bestehen. High Canyon ist schließlich in dunklem Bordeaux gehalten. Auch hier sind die Schalensitze mit auf pflanzlicher Basis gegerbtem Leder überzogen. Gleich ist allen Modellen die verschiebbare Rückbank, die das Ladevolumen fix auf 602 l erhöht.
Fahrerassistenten und Sicherheit
Selbstredend schreibt Cupra im Terramar auch das Thema Sicherheit groß. Inklusive sind zum Beispiel:
- die vorausschauende adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC),
- Travel Assist,
- Side und Exit Assist samt Toter-Winkel-Erkennung,
- Notfallassistent,
- Aufmerksamkeits- und Müdigkeitsassistent.
Dazu verfügt der Cupra Terramar über sieben Airbags. Inklusive einem Front-Zentralairbag – in Serie. Auf Wunsch ist außerdem ein Pre-Crash-Insassenschutzsystem verbaut. Dieses reagiert via Front- und Heckradar auf einen möglichen Aufprall.
Benziner, Mildhybrid und Plug-in-Hybrid
Als Antrieb stehen dem Terramar drei Optionen parat: Benziner (TSI), Mildhybrid (eTSI) und Plug-in-Hybrid (e-HYBRID). Den Einstig macht der 1.5 eTSI mit 48 Volt, 150 PS (110 kW) und 250 Nm. Darüber sind zwei konventionelle Benziner platziert. Der 2.0 TSI liefert 204 PS (150 kW) und ist generell mit Allrad (4Drive) gepaart. Im Cupra Terramar VZ – das Kürzel steht für „Veloz“ (schnell) – ist gar ein Aggregat mit 265 PS (195 kW) und 400 Nm verbaut. Auch bei diesem ist Allrad Standard. Der VZ rennt jedenfalls in nur 5,9 Sekunden von null auf Tempo 100 und 243 km/h Spitze.
Das Topmodell stellt dennoch der e-HYBRID. Freilich kein Wunder. Die Kombi aus dem VZ plus E-Motor liefert satte 272 System-PS (200 kW). Wobei Cupra noch einen schwächeren e-HYBRID mit 204 System-PS (150 kW) anbietet. Beiden gemein ist der 1.5 TSI plus E-Motor plus einem Akku mit 19,7 kWh netto. So schafft der Terramar „mehr 100 km“ rein elektrisch. Neu geladen ist die Batterie via Gleichstrom mit bis zu 50 kW bzw. daheim an der Wallbox mit maximal 11 kW.
Die Schaltung erfolgt bei allen Motoren serienmäßig über eine DSG mit sechs oder sieben Gängen. Ebenfalls Standard ist die neue Generation der adaptiven Fahrwerksregelung (DCC) mit Zwei-Ventil-Stoßdämpfern. Außerdem stehen dem Terramar verschiedene Fahrmodi parat: Comfort, Performance, CUPRA (VZ), Offroad (Allrad) und individuelle Profile. Das ESC kann für alle Antriebsstränge auf Sport eingestellt, bei den VZ-Versionen sogar abgeschaltet werden (ESC Off).
Cupra Terramar startet ab 43.020 Euro
Eingepreist ist das Sport-SUV ab 43.020 Euro. Zum Start des neuen Modells legen die Spanier zudem mit dem Terramar America’s Cup Limited Edition ein Sondermodell in Enceladus Grey Matt auf. Dieses ist auf 1.337 Modelle limitiert und bringt einige mehr oder weniger exklusive Features mit. Zum Beispiel schwarze 20-Zöller oder ein gelasertes America’s Cup-Logo auf der B-Säule. Innen unterstreichen die schwarze Lederausstattung Moonslate sowie Schalensitze samt America’s Cup-Logos die Exklusivität der Edition. Verfügbar ist die America’s Cup Edition zudem allein mit den VZ-Antrieben. Also mit dem 265-PS-Benziner (ab 58.515 Euro) oder dem 272-PS-Hybrid (ab 59.945 Euro).
Produziert wird das SUV im Audi-Werk Györ in Ungarn. Ausliefern will Cupra ab dem vierten Quartal 2024.
Bilder: Cupra
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