2022 löste er den Kadjar ab, nun gibt es eine Auffrischungskur. Der „neue“ Renault Austral 2025 bekommt ein neues Gesicht sowie ein neues Fahrererkennungssystem. Unter der Haube bleibt es beim Hybrid.
„Optisch und technisch verfeinert“, so rollt der Renault Austral 2025 zum Händler. Tatsächlich hat der französische Autobauer sein Kompakt-SUV deutlich nachgebessert. Wobei die Retuschen bekannt sind – vom jüngst aufgefrischten Espace.
neues Gesicht mit Halbraute-Tagfahrlicht
Was nicht überrascht. Denn der Espace – und auch der Rafale – stehen auf der Plattform des Austral. Das neue „Gesicht“ des Renault Austral 2025 scheint jedenfalls gut bekannt. Weil quasi eins zu eins vom Espace-Facelift übernommen. Die Renault-Raute sitzt nun im Grill, die Ausbuchtung an der Motorhaube entfällt. Dazu kommen die neuen Espace-Scheinwerfer – Serie sind LEDs, optional Matrix-LEDs – und die Tagfahrlichter in Form einer Halbraute. Analog gibt es im Heck neue Rücklichter im Stile eines chinesischen Tangram-Puzzle. Sowie „elegantere Linien“ im oberen und mittleren Bereich.
Ebenfalls neu: die Sonderlackierungen Südsee Blau und Perlmutt Weiß Satiniert. Diese ergänzen fortan die bekannten Farben Dolomit Grau, Black Pearl Schwarz, Perlmutt Weiß und DeZir Rot. Wobei Dolomit Grau Satiniert und Perlmutt Weiß Satiniert der Linie Esprit Alpine vorbehalten sind. Ab der Linie Techno ist ein Dach in Schwarz erhältlich.
Renault Austral 2025 mit Fahrererkennung
Neu im Kadjar-Erben ist zudem – und erstmals – eine Fahrererkennung. Bei dieser erkennt eine Kamera in der linken A-Säule den Fahrer und stellt entsprechend Spiegel, Sitz, Radio und Google-Apps ein. Hierzu müssen die Fahrer im Multimedia zuvor ein Profil anlegen.
Dazu spendiert Renault neue Vordersitze mit besseren Seiten- und Schulterhalt. Die neuen Bezüge sind zu 98 Prozent aus dem recycelten Stoff „Egée“ hergestellt, der in der Ausstattung Techno erhältlich ist. Neue Türdichtungen und aufgefrischte Außenspiegelsockels reduzieren Windgeräusche. Verbundglas für die Vordertüren (ab Esprit Alpine) verbessern den Geräuschkomfort an Bord.
Ansonsten ist das Kompakt-SUV laut Hersteller „geräumig und modular“. Die Sitze im Fond sind teil- (60:40), umklapp- und (je nach Ausstattung) um 16 cm verschiebbar. Sowie obendrein in drei Positionen neigbar (25 bis 29 Grad). Der Kofferraum fasst je nach Antrieb 555 bis 1.761 (Mildhybrid) bzw. 527 bis 1.736 l (Vollhybrid). Außerdem verfügt der Kofferraum über eine Steckdose mit 12 Volt und eine elektrische Heckklappe.
drei Linien mit jeweils spezifischen Features
Ausstattungen gibt es für den Renault Austral drei: Evolution, Techno sowie Esprit Alpine. Schon das Basismodell rollt mit 18-Zoll-Rädern und dem Multimedia OpenR link zum Kunden. Sowie mit einem höhenverstellbaren Beifahrersitz, schwarzen Hochglanzeinsätzen in den Türverkleidungen und einer Mittelkonsole im hochwertigem Textil-Finish.
Die Linie Techno verspricht obendrein eine verchromte Dachreling, ein Sicherheitspaket aus
- Toter-Winkel-Warner,
- Notbremsassistenten hinten,
- Querverkehrswarner sowie
satinierte Chromeinsätze in den Türverkleidungen. Die Toplinie Alpine Esprit erinnert schließlich nicht umsonst an den hauseigene Sportwagenmarke Alpine, sondern ist sportlich gehalten. Etwa mit spezifischen 20-Zöllern sowie „Twill“ Bezügen in Carbonfaser-Optik samt Steppnähten und Paspeln an den Sicherheitsgurten im ikonischen Alpine Blau. Die Vordersitze sind beheiz- und elektrisch einstellbar sowie mit einem gestickten A auf der Rückenlehne versehen. Komplettiert wird die exklusive Ausstattung durch Alcantara-Bezüge oben auf den Sitzen, an der Lenkradunterseite oder auf dem Armaturenbrett.
Die Konnektivität bessert der Hersteller mit Bluetooth, Apple CarPlay und Android Auto nach. Außerdem bietet das Infotainment neue Grafiken, eine Willkommensmusik, Google Apps und Google Maps oder die Sprachsteuerung Google Assistant. Updates nimmt Renault „over the air“ vor. Apropos Multimedia: OpenR link ist je nach Version mit einem Screen in 9,0 oder 12,3 Zoll gepaart. Dazu gibt es generell digitale Instrumente. Zusammen mit dem optionalen Head-up-Display in 9,3 Zoll wächst die Anzeigefläche so auf fast 1.000 cm² bzw. drei Tablets. Typische Endgeräte sind mit zwei USB-C-Buchsen sowie einer 12-V-Steckdose in der Mittelkonsole mit Strom versorgt. Die Mittelkonsole enthält zudem eine kabellose Ladestation für Smartphones. Im Fond finden sich ebenfalls zwei USB-C-Anschlüsse und eine 12-Volt-Steckdose.
Renault Austral 2025: Mild- oder Vollhybrid
Als Antrieb stehen dem aufgefrischten Austral wie bisher zwei Hybride zur Option. Den Einstieg macht der Mildhybrid 160 mit entsprechend 160 PS. Bei diesem paart Renault einen Vierzylinder-Otto mit Turbo und 116 kW bzw. 158 PS aus 1,3 l Hub mit einem Startergenerator und einer 12-V-Lithium-Ionen-Batterie. Serienmäßig mit einer CVT-Automatik versehen schluckt dieser im Mix 6,5 l/100 km (CO2: 148 g/km).
Darüber platziert ist der Vollhybrid E-Tech Full Hybrid 200 samt dem intelligenten kupplungslosen Multi-Mode-Getriebe. Dieser setzt auf einen 1,2-l-Turbobenziner mit nur drei Zylindern und 96 kW/130 PS, aber gleich zwei E-Motoren. Der Hauptelektromotor liefert 50 kW/70 PS sowie 205 Nm und wird von einer 2 kWh / 400V Lithium-Ionen-Batterie versorgt. Der zweite E-Motor mit 18 kW/25 PS dient lediglich als Startergenerator. Ergo zum Start des Motors und zur Steuerung der Gangwechsel. Den Verbrauch des Vollhybrid nennt Renault mit 4,8 l/100 km (CO2: 109 g/km).
Für Dynamik sorgt zudem die neue Generation der 4Control advanced Allradlenkung. Je nach Situation lenkt diese die Hinterräder in die gleiche oder entgegengesetzte Richtung der Vorderräder. Den Kontakt zur Straße übernehmen Räder in 18 bis 20 Zoll.
Assistenten und Sicherheitsfunktionen
Sicherheit und Komfort versprechen schließlich 32 Assistenten und Sicherheitsfeatures. Über My Safety Switch kann der Fahrer für fünf ADAS seine bevorzugten Parameter selbst wählen. Per Active Driver Assist – eine Kombi aus dem adaptiven Tempopiloten mit dem Spurhalteassistenten – ist autonomes Fahren nach Level 2 möglich.
Dazu kommen weiter ADAS Assistenten wie
- Aktiver Notbremsassistent mit Kreuzungsfunktion und Rückfahr-Notbremsassistent
- Toter-Winkel-Warner
- Spurhalteassistent
- Spurhaltewarner
- Spurwechselwarner
- Müdigkeitswarner
- Anhängerstabilitätskontrolle
- Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer
- Adaptiver Tempopilot mit Stop-&-Go-Funktion
- Sicherheitsabstand-Warner
- Berganfahrhilfe
- Einparkhilfe vorne, hinten und an den Seiten
- Querverkehrswarner
- Ausstiegsassistent
Preislich ändert sich übrigens nicht. Bestellungen sind ab den alten Preisen von 34.700 Euro für den Mildhybrid bzw. ab 39.250 Euro für den Vollhybrid möglich. Und zwar ab sofort.
Bilder: Renault
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