Der Start in Deutschland ist zugegeben noch offen. Doch in Birmingham zeigte Isuzu die Tage eine vollelektrische Version seines D-Max. Der Clou des Isuzu D-Max EV sind dessen Nutz- sowie Anhängelast.
Premiere im britischen Birmingham: Isuzu stellt seinen bekannten Pick-up D-Max mit E-Antrieb vor. Punkten kann der Pick-up-Stromer vor allem mit Nutz- und Anhängelast.
Elektro-Pick-up setzt auf zwei (E)Motoren
Doch zuerst zum (E)Antrieb. Bei diesem verbaut Isuzu zwei E-Motoren vorn und hinten, somit einen permanenten Allradantrieb. Der Motor auf der Vorderachse liefert 43 kW/58 PS, der auf der Hinterachse 97 kW/132 PS. So liegen im Fazit 140 kW bzw. 190 PS Systemleistung an. Außerdem ein maximales Drehmoment von 325 Nm. Damit gelingt der Sprint von null auf Tempo 100 in 10,1 Sekunden. Die Spitze verrät der Hersteller mit 130 km/h.
Als Energiespeicher dient ein Akku mit 66,9 kWh. Dieser erlaubt bis zu 263 km nach WLTP. Strom zieht der Isuzu D-Max EV wiederum mit 11 (Wechselstrom) bzw. 50 kW (Gleichstrom). So ist die Batterie in ca. zehn Stunden (AC) von null auf 100 Prozent geladen bzw. in einer Stunde von 20 auf 80 Prozent (DC). Die Rekuperation ist laut Isuzu über vier Stufen einstellbar.
Isuzu D-Max EV: 3,5 t Anhängelast
Die Basis des exakt 5,28 m langen EV stellt übrigens die Dieselversion des D-Max. Entsprechend baut auch die E-Version auf einen Leiterrahmen, was den Einsatz abseits fester Straßen erleichtert. Zumal die Bodenfreiheit satte 21 cm, die Watttiefe 60 cm beträgt. Die Böschungswinkel verrät Isuzu vorn mit 30,5 Grad, hinten mit 24,2 Grad. Neu ist die De-Dion-Hinterachse statt der Blattfedern. Diese verspricht den Japanern zufolge weniger Geräusche und Vibrationen, somit mehr Komfort.
Ebenfalls interessant: die maximale Nutz- und Anhängelast. Diese gibt Isuzu mit 1,2 t bzw. 3,5 t an.
Start 2026 – in Großbritannien
Ansonsten bringt der Isuzu D-Max wie sein Verbrenner-Zwilling moderne Technologie mit. Apropos: Erhältlich ist der Stromer als Extended Cab und Double Cab sowie – ähnlich dem Verbrenner – in zwei „Premium-Ausstattungen“. Diese entsprechen den Diesel-Linien DL40 und V-Cross, heißen aber jeweils schlicht D-Max EV. Standard sind jedenfalls ein Infotainment mit einem acht oder neun Zoll großen Screen samt dem kabellosen Einbinden von Smartphones per Apple CarPlay oder Android Auto. Außerdem digitale Instrumente in sieben Zoll, beheizbare Vordersitze, Bi-LED-Scheinwerfer oder Parksensoren vorn und hinten.
Auf den Akku gewährt Isuzu acht Jahre bzw. 160.000 km Garantie. Die Produktion in Thailand ist bereits angelaufen. Auf den Markt kommt der Isuzu D-Max EV Anfang 2026 – in Großbritannien. Ob der Elektro-Pick-up in Deutschland erhältlich sein wird, ist derzeit noch offen. Allerdings scheint es wahrscheinlich, war das in Birmingham präsentierte Modell doch ein Linkslenker. Zumal Isuzu von Spezifikationen für den europäischen Markt spricht.
Bilder: Isuzu
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