Mazda legt sein SUV-Bestseller neu auf. Gen3 fällt größer aus und punktet mit einem brandneuen Motor. Der Clou: Mit 35.000 Euro Startpreis wird der Mazda CX-5 III (2026) zudem billiger.
Optisch folgt die Neuauflage jedenfalls dem bekannten KODO-Design des Herstellers. Allerdings ist dieses an die neuen Abmessungen angepasst. Die Front ist einen Tick höher, der Grill breiter, die Scheinwerfer schmal. Apropos Scheinwerfer: Bei diesen setzt Mazda auf Matrix und einem zweiten Bogen schräg unter dem ersten. Im Heck fallen wieder die Rücklichter auf. Diese ziehen sich in ebenfalls gebogener Form weit in die Seiten – und fast bis in die Fahrzeugmitte. Statt einen Logo prangt dort nun übrigens ein dezenter MAZDA Schriftzug. Die Radkästen füllen schließlich Räder in 17 oder 19 Zoll.
Abmessungen und Cockpit
Den Passagieren kommt der gewachsene Radstand zugute. Dank einem Plus von 115 mm beträgt der Abstand zwischen den Achsen nun 2.815 mm. Ebenfalls um 115 mm wächst das Sport Utility Vehicle in der Länge. Entsprechend kommt der Mazda CX-5 III (2026) auf exakt 4.690 mm. Die Breite legt um 15 auf 1.860 mm, die Höhe um 30 auf 1.695 mm zu.
Im Fazit bietet das Fahrzeug so mehr Platz, besonders in Reihe zwei und im Kofferraum. Dieser fasst 583 bzw. bei umgelegten Rücksitze bis zu 2.019 l – ein Plus von satten 381 l. Mazda vergrößert zudem die Heckklappe und senkt die Laderaumkante, was das Be- und Entladen bequemer macht.
Komplett neu gezeichnet präsentiert sich das Cockpit des Crossovers. Je nach Ausstattung prangt mittig ein Touchscreen in 12,9 oder 15,6 Zoll. Dieser dient vor allem dem Infotainment, aber auch der Klimatisierung. Physische Schalter für diese gibt es im CX-5 keine mehr. Stattdessen setzt Mazda auf eine KI-gestützte Sprachsteuerung sowie kapazitative Tasten im Lenkrad. Letzteres ziert künftig ebenfalls ein MAZDA Schriftzug statt dem Logo. Hinter dem Lenkrad blitzt zudem ein digitales Kombiinstrument in 10,25 Zoll auf. Weitere Infos verspricht ein Head-up-Display, das aber optional gehen dürfte. In der Mittelkonsole findet sich eine induktive Ladestation für Smartphones.
Mazda CX-5 III (2026) Antrieb
Beim Motor geizen die Japaner: Es gibt nur einen. Zumindest vorerst. Und zwar den 2,5 l großen e-Skyactiv G 141. Der Benziner liefert immerhin 141 PS sowie 238 Nm. Gepaart ist der e-Skyactiv G 141 mit einer 6-Gang-Automatik und Frontantrieb. Allrad ist gegen Aufpreis zu haben. Die Automatik ist dagegen generell Standard. Beim Allrad ist das Fahrmodusprogramm MI-Drive (Mazda Intelligent Drive Select) – neben Normal und Sport – um einen dritten Off-Road-Modus aufgewertet.
Dank integriertem Riemenstartergenerator (ISG), 24-Volt-Mildhybrid und Zylinderabschaltung spart der Antrieb zudem Sprit. Mazda nennt einen Verbrauch von 7,0 l/100 km für den Fronttriebler bzw. 7,4 bis 7,5 l/100 km für den Allrader. Den Sprint von null auf Tempo 100 erledigt der Mazda CX-5 III (2026) so in 10,5 (FWD) bzw. 10,9 Sekunden (AWD). Gleich ist jeweils die Spitze von 195 km/h.
Später dürfte Mazda das Motorenangebot sicher ausbauen. Möglich ist zum Beispiel ein weiterer Mildhybrid mit mehr Power und auch ein Vollhybrid. Die Anhängelast verrät Mazda übrigens mit bis zu zwei Tonnen.
Brake-by-Wire, Assistenten, Marktstart
Ebenfalls top: Mazda hat das komplette Fahrwerk und die Lenkung neu abgestimmt. Beim Bremssystem setzt Mazda neuerdings auf Brake-by-Wire, um mehr Energie beim Bremsen rekuperieren zu können.
Sicherheit im Mazda CX-5 III (2026) versprechen die bekannten (sowie weiterentwickelten) Mazda i-Activsense Systeme. Diese umfassen unter anderem
- Notbremsassistent
- Aufmerksamkeitsassistent samt (neu) Notfallassistent
- adaptiver Geschwindigkeitsregler mit Radar-Distanzregler
- Spurhalteassistent
- Spurwechselassistent
- 360-Grad-Überwachung
Im deutschen Handel steht die dritte Generation des CX-5 irgendwann ab Anfang 2026. Erhältlich ist der Crossover dann in vier Linien: Prime-Line, Center-Line, Exclusive-Line und – als Topausstattung – Homura.
Die Preise des neuen Mazda CX-5 III (2026) starten bei exakt 35.000 Euro. Damit ist die Neuauflage rund 2.200 Euro günstiger als der Vorgänger. Dieser war ab 35.190 Euro erhältlich, allerdings kostete die Automatik 2.000 Euro Aufpreis. Diese ist bei Gen3 Standard.
Bilder: Mazda
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