Autofinanzierung: Voraussetzungen & nötige Unterlagen

Autofinanzierung: Voraussetzungen & nötige Unterlagen

Ohne Auto geht für viele nichts, speziell auf dem Land. Doch nicht jeder kann einen Neuwagen bar bezahlen. Also Autofinanzierung. Voraussetzungen und nötige Unterlagen nennt SUV-Motors.DE.

Autos – speziell frisch aus der Fabrik wie der neue Forester oder RAV4 – kosten immer mehr. Weil immer mehr Technik und moderne Assistenten verbaut sind. Dass sich daher immer weniger Menschen einen Neuwagen oder Jahreswagen leisten können, scheint nur logisch. Ein Ausweg ist die Autofinanzierung, die übrigens auch für Gebrauchte möglich ist. Für die Finanzierung bieten sich jedenfalls gleich mehrere Optionen an. Ein Raten- oder Ballonkredit, die sogenannte 3-Wege-Finanzierung oder Leasing. All diese Optionen haben aber eines gemeinsam. Und zwar gewisse Voraussetzungen.

Autofinanzierung: Welche Voraussetzungen?

Eine Überraschung sind solche freilich nicht. Schließlich ist eine Autofinanzierung – egal in welcher Form – nichts anderes als ein Kredit. Diesen gewähren Banken und diese wollen von ihren Schuldnern vor allem eines: Sicherheiten. Und zwar in der Hinsicht, dass die Finanzierung über kurz oder lang tatsächlich getilgt wird. Egal, ob der Kredit nun für einen Hausbau ist oder um ein Auto zu finanzieren.

Doch welche Voraussetzungen sind bei einer Autofinanzierung nun zu erfüllen? Diese hier:

  1. Volljährigkeit (18 Jahre),
  2. deutscher Wohnsitz,
  3. deutsches Girokonto,
  4. regelmäßiger Geldeingang (Einkommen),
  5. Bonität.

Diese fünf Punkte sind die Regel, können von Bank zu Bank aber variieren. Anhand dieser Punkte misst die Bank jedenfalls ihr Risiko. Konkret, ob und wie pünktlich der Kreditnehmer den Kredit zurück zahlt. Wobei: Auch dem Schuldner kommen diese Voraussetzungen zugute. Denn geht die Kreditsumme über die finanziellen Verhältnisse hinaus, droht schnell eine Schuldenfalle. Ein „Nein“ kann also mitunter vor Schaden wahren.

Banken schauen daher genau auf die Bonität ihrer Kunden. Hier hilft wieder die Schufa, die als Auskunftei die Daten von Banken und Wirtschaft bzw. deren Kunden sammelt. Speziell Daten von Verträgen wie Telekommunikation, Konten, die Nutzung des Dispos, Kreditkartenabrechungen, Kauf auf Raten sowie Kredit, Verbindlichkeiten (offene Schulden) etc. Außerdem sammelt die Schufa zusätzliche Infos wie Insolvenzverfahren oder die Abgabe von Eidesstattlichen Versicherungen. Auf Grund dieser Daten ermittelt die Schufa den sogenannten Bonitätsscore. Dieser verrät schließlich Banken und anderen Unternehmen, wie kreditwürdig ein Kunde ist. Beziehungsweise, ob dieser überhaupt kreditwürdig ist.

Autofinanzierung: Welche Unterlagen?

Entsprechend handeln Banken und Unternehmen. Gewähren also einen Kredit oder schlagen diesen bei schlechter Bonität aus. Kunden wieder müssen bei einem Kreditwunsch – wie zum Beispiel einer Autofinanzierung – entsprechende Unterlagen vorlegen. Um ganz einfach ihre finanziellen Verhältnisse aufzudecken. Zu diesen nötigen Unterlagen zählen bei einer Autofinanzierung in der Regel:

  • Gehaltsabrechnungen,
  • Kontoauszüge (Gehaltseingang bei Arbeitnehmern),
  • Steuerbescheide + BWA (bei Selbstständigen),
  • Sicherungsübereignungsvertrag (Fahrzeug als Sicherheit),
  • Zulassungsbescheinigung Teil 2 (mitunter nur Kopie).

Gehaltsabrechnungen dienen schlicht dem Nachweis eines regelmäßigen Einkommens. Entsprechende Geldeingänge können Arbeitnehmer mit ihren Kontoauszügen beweisen. Selbstständige mit ihren Steuerbescheiden sowie der BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung). Was die Zulassungsbescheinigung Teil 2 angeht, handhabt das jede Autofinanzierung auf ihre eigene Weise. Manche verlangen das Original, anderen reicht eine simple Kopie. Mitunter ist die Zulassungsbescheinigung auch belanglos.

Autofinanzierung: Worauf achten?

Zuletzt sollten Kreditnehmer selbst auf ein paar Punkte achten. Denn Finanzierung nicht gleich Finanzierung. Die Unterschiede liegen wie so oft im Detail. Interessant kann zum Beispiel die sogenannte Zweckbindung sein. Diese ist bei Autokrediten die Regel. Weil diese Kredite meist billiger sind als normale Ratenkredite ohne Zweckbindung. Dafür ist der Kredit eben tatsächlich für ein Auto zu nutzen.

Aber: Mitunter besteht diese Zweckbindung nicht. Zum Beispiel bei smava.de. Beim Berliner Kreditvermittler sind bis zu 20 Prozent der Kreditsumme frei verwendbar. Bei 10.000 Euro Kredit sind das 2.000 Euro quasi zur freien Verfügung – zu günstigen Konditionen. Etwa, um beim Kauf eines Gebrauchten gleich ein paar mehr oder wenige nötige Reparaturen zu machen.

Ansonsten sollten Kreditnehmer auf die üblichen Bedingungen schauen. Sprich:

  • günstige Zinsen,
  • kleine monatliche Raten,
  • persönliche Beratung,
  • schnelle Auszahlung,
  • Datensicherheit (SSL).

Der letzte Punkt ist vor allem in Zeiten des Internets wichtig. Via SSL erfolgt die Übertragung von Daten im Netz verschlüsselt. Kreditnehmer können sich also sicher sein, dass ihre Daten nicht in falsche Hände gelangen. Interessant kann schließlich noch ein Auszahlungsversprechen sein. Auch dieses gibt es beispielsweise bei smava.de. Wenn die Auszahlungswahrscheinlichkeit des Kredits bei 100 Prozent liegt. So wissen Kreditnehmer sofort, dass die Autofinanzierung sicher ist. Schiefgehen kann mit dem neuen Wagen also nicht mehr viel.

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