Kia Sportage V (2022): Für Europa mit Plug-in-Hybrid

Kia Sportage V (2022): Für Europa mit Plug-in-Hybrid

Mit Plug-in-Hybrid, dafür kürzer: So debütierte gerade der Kia Sportage V (2022) als spezielle „Euroversion“ auf der IAA. Der Marktstart ist für 2022 geplant, Preise für den Euro-Sportage gibt es noch keine…

Zwei Versionen, eine davon speziell für Europa: So zeigte Kia den neuen Sportage auf der IAA in München. Die fünfte Generation gibt es mit kurzen sowie langen Radstand. Zu uns nach Europa kommt die kurze Variante. Diese misst 4.515 mm Länge, 1.865 mm Breite, 1.645 mm Höhe sowie 2.680 mm Radstand. Damit liegt der neue Sportage auf dem Niveau des Vorgängers Sportage QL (4.485 / 1.855 / 1.635 / 2.670 mm). Die „Langversion“ geben die Koreaner dagegen mit 4.660 mm Länge, 1.865 mm Breite, 1.660 Höhe und 2.755 mm Radstand an.

Ein Sportage speziell für Europa

Der neue Kia Sportage V (2022) steht jedenfalls auf einer neuen Plattform. Und zwar auf der des neuen Hyundai Tucson. Diese erlaubt ein optimiertes Packaging, was vor allem dem Platzangebot zugute kommt. So verspricht das neue Kompakt-SUV laut Kia Bestwerte in Kopf- (998 mm) sowie Beinfreiheit (996 mm). Außerdem ein Ladevolumen von 591 bis 1.780 l samt einer dreigeteilten Fondbank (40:20:40). Zum Vergleich: Der VW Tiguan kommt auf 615 bis 1.655 l.

Ansonsten orientiert sich der neue Sportage am Vorgänger, selbst wenn es optisch weniger so ausschaut. Tatsächlich ist die Optik – speziell der riesige Grill – schon recht mutig und basiert auf Kias neuem Design „Opposites United“ (Vereinte Gegensätze). Diese mündet im Sportage in scharfen Linien, klaren Oberflächen und dem bereits erwähnten großen Grill. Dieser ist zudem recht detailreich und schwarz gehalten. Flankiert ist der Grill von LED-Tagfahrlichtern in Bumerang-Form sowie Matrix-LED-Scheinwerfern. Ganz neu ist außerdem das farblich abgesetzte Dach in Schwarz, zumindest beim GT-line. Die Räder messen je nach Wunsch 17, 18 oder 19 Zoll.

Kia Sportage V (2022) Interieur

Auch im Interieur zeigt Kia Mut. Zentral wölbt sich dem Fahrer ein Panoramadisplay entgegen, das zwei Bildschirme in jeweils 12,3 Zoll bzw. 31,2 cm enthält. Das eine dient dem Fahrer als digitales Cockpit (TFT-LCD), das andere dagegen der Bedienung von Navi, Komfort und Co. Update für Software und Karten erfolgen ganz im Zeichen der Zeit „over the air“. Dazu spendiert Kia seine Online-Dienste UVO Connect samt Kia UVO App und dem Service Kia Live.

Kia Sportage V (2022) Cockpit

Die Mittelkonsole enthält Ablagefächer, Getränkehalter sowie haptische Regler und Tasten zur Fahrzeugbedienung. Sowie einen elektronischen Drehregler für die Getriebesteuerung (bei Automatik). Smartphones sind per Ladestation (15 Watt) sowie kabellos mit frischen Saft versorgt. Für Sound sorgt ein Premiumsystem von Harman/Kardon, das allerdings wohl nur in den besseren Linien Standard ist. Apropos besser: Mit der GT-line bringt Kia eine „besonders dynamisch auftretenden Variante“ auf den Markt.

Antrieb: Mildhybrid, Hybrid, PHEV, Diesel

Für Vortrieb im Kia Sportage V (2022) sorgt schließlich wie schon gesagt ein Plug-in-Hybrid. Hier paart der Hersteller seinen 1.6 T-GDI (132 kW/180 PS) mit einem E-Motor (66,9 kW) sowie einem 13,8 kWh fassenden Akku. Auch diese Technik ist bereits aus dem Hyundai Tucson bekannt. Zusammen liefert der Sportage PHEV jedenfalls 265 PS (195 kW) bei 350 Nm.

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Parallel rollt Kia einen „normalen“ Sportage Hybrid ins Autohaus. Auch dieser setzt auf den 1,6 Liter großen Turbobenziner. Allerdings in Kombi mit einem 44,2 kW starken E-Motor und einem 1,49-kWh-Akku. Dennoch liegen auch im Kia Sportage Hybrid recht potente 169 kW bzw. 230 PS an. Als dritte Variante ist besagter Turbo zudem als Mildhybrid mit 48 Volt zu haben. Dann in zwei Versionen mit 150 PS (110 kW) oder 180 PS (132 kW).

Selbst als Diesel ist der Kia Sportage V (2022) erhältlich. Konkret mit dem 1,6 großen Turbodiesel samt aktiver SCR-Abgasreinigung und NOx-Kat. Diesen gibt es ebenfalls in zwei Leistungsstufen. Und zwar mit 115 PS (85 kW) oder 136 PS (100 kW). Der „große“ Diesel ist wieder (optional) als Mildhybrid verfügbar. Gepaart sind die Motoren übrigens mit dem intelligenten Schaltgetriebe iMT oder (optional) mit dem 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe DCT7 gepaart. Daten zu Verbrauch und CO2 machte Kia noch keine.

All Terrain Mode & adaptives Fahrwerk

Dafür ist ein Allrad fix. Neu ist für diesen der „All Terrain Mode“ samt dreier Modi: Snow (Schnee), Mud (Schlamm) sowie Sand. So kann der Fahrer je nach Untergrund die beste Traktion wählen. Für den normalen Fahrbetrieb stehen wiederum die Modi Comfort, Eco sowie Sport zur Option. Der Allrad selbst ist elektronisch gesteuert und verteilt die Kräfte je nach Situation und Fahrbahn optimal zwischen Vorder- und Hinterachse.

Kia Sportage V (2022)

Optimiert sind zudem Lenkung und Radaufhängung. Das neue adaptive Fahrwerk ECS (Electronic Controlled Suspension) verspricht laut Kia per Echtzeitregelung „zu jeder Zeit ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit“.

Kia Sportage V (2022): Idle Stop & Go

Standard ist zudem generell Kias Start-Stopp-System „Idle Stop and Go“ (ISG). Dieses kann sogar von den Assistenten gesteuert werden. So können die Assis „vorausschauend“ ermitteln, ob und wann das System zum Einsatz kommen sollte. Zum Beispiel vor einem Stoppschild oder an einer Kreuzung. Unnötige Stopp- und Startvorgänge kann die Technik so optimal vermeiden.

Assistenten sind überhaupt das Stichwort, gehört der neue Sportage laut Kia doch zu den „sichersten Fahrzeugen seines Segments“. So spendiert der Hersteller der fünften Generation eine ganze Reihe neuer oder verbesserter Helfer. Der Frontkollisionswarner (FCA) ist zum Beispiel neuerdings mit einer Abbiegefunktion gepimpt. Diese beugt beim Linksabbiegen Kollisionen mit Gegenverkehr vor. Neu sind wieder…

  • der intelligente Geschwindigkeitsassistent (warnt vor Tempolimit)
  • der Autobahnassistent (hält das Fahrzeug in der Spur und verspricht Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug)
  • die navigationsbasierte adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (unterstützt Fahrer per Echtzeit-Navi mit der angemessenen Geschwindigkeit)
  • der aktive Totwinkelassistent mit Lenk- und Bremseingriff
  • der Remote Parkassistent (unterstützt Fahrer beim Querparken und in Garagen)
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Passive Sicherheit garantieren zudem sieben Airbags. Konkret Front- und Seitenairbags sowie durchgehende Vorhangairbags und ein neuer Mittenairbag zwischen den Vordersitzen. Auch die Karosserie ist stabiler und verwindungssteifer.

Preise gibt es noch keine…

Den Marktstart des neuen Sportage gibt Kia derzeit noch recht vage mit „Anfang 2022“ an. Preise sind noch keine offiziell.

Bilder: Kia

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Ein Kommentar zu “Kia Sportage V (2022): Für Europa mit Plug-in-Hybrid”

  1. Ich vermisse den Diesel mit Mildhybrid aus dem Sorento.
    Das wäre wirklich ein super Motörchen für das Auto und KIa könnte VW ernsthaft Konkurrenz machen

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