Range Rover Evoque II (2019): Das kompakte Luxus-SUV

Range Rover Evoque II (2019)

Wumm, überraschend zeigt Land Rover den brandneuen Range Rover Evoque II. Das kompakte Luxus-SUV ist ab sofort zu ordern und startet in Deutschland bei 37.350 Euro. SUV-Motors.DE weiß alle Infos!

Weltpremiere für den neuen Evoque zweiter Generation in London. Das (O-Ton Landy) „kompakte Luxus-SUV für Stadt und Land“ steht seit September 2011 im Handel und hat sich daher eine Ablöse mehr als verdient. Der Clou: Der neue Evoque ist ab sofort zu bestellen, der offizielle Marktstart ist dennoch erst für den April 2019 geplant. Im Fazit jedenfalls kann die neue Generation (wenig überraschend) alles besser.

Range Rover Evoque 2019: Evolution statt Revolution

Dabei ist der neue Evoque eher Evolution statt Revolution. Die Maße entsprechen quasi dem ersten Modell, neu ist dafür die Plattform. Und die bringt eine ganze Menge an neuer Technik mit. Optisch folgt der Evoque jedenfalls seinem Vorgänger. Allerdings ist das SUV deutlich geglättet, was Chefdesigner Gerry McGovern schon beim Velar vormachte. Einzig der Diffusor scheint ein bisschen wenig stimmig ins Konzept zu passen. Ansonsten zeigt der Evoque II große Räder in bis zu 21 Zoll, breite Radhäuser, ein sanft abfallendes Dach sowie eine stark ansteigende Gürtellinie. Außerdem schmale Matrix-LED-Scheinwerfer und dynamische Blinklichter.

Das Interieur erinnert ebenfalls an den Velar. Die dunkle und glatte Mittelkonsole samt ihre zwei Drehregler ist klar aus dem Midsize-SUV entnommen. Der Fahrer freut sich über ein Head-up Display in Farbe sowie gleich drei Monitore. Einen 12,3-Zoller für die Instrumente, einen 10-Zoller für das Infotainment und schließlich einen 9,5-Zoller im Innenspiegel. Der Innenspiegel bietet je nach Wunsch eine klassische Spiegelansicht oder aber eine Bildschirmansicht. Letztere gibt das Bild einer Kamera mit 1,6 Megapixel in der Haifischantenne wieder, die im Winkel von 50 Grad nach hinten gerichtet ist. So hilft jene Rückfahrkamera bei einem bis ans Dach beladenen Kofferraum. Apropos bessere Sicht: Für diese senkte Land Rover die Schulterlinie des neuen Range Rover Evoque II um 20 mm ab.

Neuer Range Rover Evoque II bietet mehr Platz

Außerdem bietet der neue Evoque mehr Platz. Obwohl der Radstand lediglich um 21 mm gewachsen ist. Dennoch wächst die Kniefreiheit im Fond um 20 mm. Dazu spendiert Land Rover größere Ablagen. Die in den Türen fassen nun zum Beispiel Flaschen mit 1,5 Litern. Das Fach in der Mittelkonsole schluckt neuerdings 4,5 Liter – das Doppelte. Die Cup Holder sind nun neben- statt hintereinander platziert. Der Kofferraum legt um zehn Prozent auf 591 Liter zu, dank 20 cm mehr Ladebreite. Auch der Dieseltank schluckt 20 Prozent mehr.

Die Sitze sind je nach Wunsch mit Leder, einem Wollmischgewebe (von Kvadrat) oder einem veganen Eukalyptus-Melange-Gewebe bezogen. Denn Landy setzt beim neuen Evoque auf Nachhaltigkeit. Ganze 16,7 kg der verbauten Materialien sind aus Recycling gewonnen. Eingesetzt ist dieses unter anderem in der Abdeckung des Motors, dem Unterboden, den Radhausschalen, den Teppichen sowie im Velours. Pro Fahrzeug sind so 54 Plastikflaschen zu 0,5 Liter recycelt. Weitere 16 kg des Materials bestehen aus natürlichen Materialien, die zum Beispiel in den Sitzen, im Lenkrad oder im Boden des Kofferraums verbaut sind.

Range Rover Evoque II ist (künstlich) intelligent

Der neue Evoque ist zudem der erste Landy mit künstlicher Intelligenz. Die Smart Settings getaufte Technik erkennt via Fernbedienung oder Smartphone den Fahrer und merkt sich dessen Vorlieben. Entsprechend nimmt Smart Settings beim Einstieg des Fahrers bereits typische Einstellungen zum Sitz oder Lenkrad vor. Davon ab erkennt das System nach einigen Fahrten dessen Vorlieben wie Temperatur, Anrufe oder Massagefunktion (Option). Möglich sind übrigens bis zu acht Fahrerprofile.

Die Passagiere im Fond freuen sich hingegen über Halterungen für Tablets und Smartphones. Eingebunden sind mobile Geräte via Android Auto bzw. Apple CarPlay. Bis zu acht Endgeräte können via 4G-WiFi-Hotspot ins Netz gehen. Im Fahrzeug sind außerdem sechs USB-Anschlüsse verteilt. Der Besitzer kann seinen Evoque per Smartphone und App InControl Remote überwachen sowie diverse Systeme wie die Heizung aus der Ferne steuern.

Range Rover Evoque 2019: Plattform & Fahrwerk

Die Plattform ist wie gesagt neu- bzw. weiterentwickelt. Tatsächlich basiert die „neue“ PTA-Plattform (Premium-Transversale-Architektur) auf der alten D8-Plattform. Eine komplett neue Plattform bringt Land Rover erst 2020 mit der MLA (Modular Longitudinal Platform) auf den Markt. Die „neue“ PTA-Plattform ist jedenfalls sicherer und 13 Prozent steifer.

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Beim Fahrwerk setzt Landy auf McPherson-Federbeine und Hydrobush-Federung vorn sowie eine Integral-Hinterachse. Vorteil Hydrobush-Federung: Diese minimiert über eine hydraulische Dämpfung die Radschwingungen gen Lenkrad bei hohem Tempo. Die Integral-Hinterachse erlaubt hingegen eine Trennung der Quer- und Längskräfte, was mehr Agilität und Kontrolle verspricht. Parallel konnte Land Rover den Komfort der Adaptive Dynamics optimieren. Die Dämpfer sind via Sensor gesteuert und stufenlos einstellbar. Die Anpassung erfolgt alle 0,1 (!) Sekunden.

Selbstredend ist der Range Rover Evoque II als echter Landy voll geländetauglich. Die Bodenfreiheit verraten die Breiten mit 212 mm, die Böschungswinkel mit 25 Grad vorn bzw. 30,6 Grad hinten. Die Watttiefe legt um 10 auf nun 60 cm zu. Als Option ist eine Watthilfe erhältlich, die via Ultraschall die Tiefe des Wassers misst. Die Daten erscheinen im zentralen Infotainment-Screen.

Range Rover Evoque 2019: Allrad fast immer Serie

Serie ist hingegen generell Allrad – ausgenommen der kleine Diesel – , konkret Active Driveline. Dieser entkoppelt bei ruhiger Fahrt die Hinterräder, womit das System Sprit spart. Fehlt Traktion, schalten sich die Hinterräder sofort wieder zu und zwar in nur 0,3 Sekunden. Ebenfalls Serie – bei Automatik – ist die Geländeanpassung Terrain Response 2. Die neueste Version der Technik bringt diverse Fahrmodi mit:

  • Komfort,
  • Sand,
  • Gras, Schotter und Schnee,
  • Schlamm
  • Automatik.

Auch bei den Assistenten gibt es Neues, zum Beispiel das System ClearSight Grund View. Dieses macht via Kameras im Grill und in den Außenspiegeln den Motorraum quasi unsichtbar. Die Bilder in 180 Grad zeigt einmal mehr der Infotainment-Screen an, lediglich die Vorderräder und der Untergrund sind so bis 30 km/h zu sehen. Weitere Helfer bringt der neue Range Rover Evoque II mit Bergabfahrhilfe, Offroad-Tempomat, einem adaptiven Abstandstempomaten samt Spurhalter, Totwinkel- und Müdigkeitswarner sowie Notbremsassistent mit.

Range Rover Evoque II: Benziner, Diesel, Mild & Plug-in-Hybrid

Als Antrieb steht dem neuen Range Rover Evoque II schließlich ein buntes Quartett zur Option. Soll heißen: Benziner, Diesel, Mildhybrid und (später) außerdem ein Plug-in-Hybrid. Die Verbrenner mit jeweils vier Zylindern entpuppen sich als drei Benziner mit 200, 250 und 300 PS sowie drei Diesel mit 150, 180 und 240 PS. Der kleinste Diesel ist mit einer manuellen 6-Gang-Schaltung und Frontantrieb (Automatik und Allrad optional) gepaart, die anderen Motoren allesamt mit einer 9-Gang-Automatik und Allrad. Die Benziner schlucken im Mix 7,7 bis 8,2 l/100 km (CO2: 176 bis 188 g/km), den Dieseln genügen bereits 5,4 bis 6,3 l/100 km (CO2: 143 bis 165 g/km).

Alle Motoren sind mit einem 48-Volt-Hybrid gekoppelt und somit als Mildhybrid ausgelegt. Via Riemen-Starter-Generator gewinnt die Technik beim Bremsen Energie zurück, womit eine kleine Li-Ionen-Batterie aus 14 Pouch-Zellen mit 200 Wh gespeist wird. Bis 17 km/h kann das System sogar ganz ohne Verbrenner fahren, der E-Motor liefert 100 Nm. So spart der neue Evoque laut Land Rover bis zu sechs Prozent Sprit. 2019 folgt ein Plug-in-Hybrid, der einen Benziner mit 200 PS und 280 Nm aus drei Zylindern und 1,5 Litern Hub sowie einen 80 kW (108 PS) und 260 Nm starken E-Motor bündelt. Der Li-Ionen-Akku speichert in dem Fall 11,3 kWh. Alle Motoren erfüllen die neue Norm Euro 6d-temp.

Range Rover Evoque 2019: Start und Preise

Im Autohaus steht der neue Evoque zum April 2019, Bestellungen sind aber wie erwähnt ab sofort möglich. Die Preise starten bei 37.350 Euro, wofür Land Rover den kleinen Diesel mit Handschaltung spendiert. Der Top-Benziner mit 300 PS ist hingegen ab 69.000 Euro eingepreist. Der Aufpreis zum Vorgänger beträgt übrigens rund 1.400 Euro, was der Hersteller mit dem Mehr an Ausstattung (Ambientelicht, LED-Scheinwerfer, Rückfahrkamera etc.) erklärt.

Bild & Video: Land Rover

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