Neu und doch nicht neu? Hört sich kurios an, wird mit dem Suzuki Across 2021 aber im Herbst Realität. Denn das SUV stammt aus einer Kooperation mit Toyota – und ist daher schon bestens als RAV4 bekannt.
Bamm, Suzuki rollt ein neues SUV ins Autohaus und macht es sich dabei verdammt einfach. Denn der „neue“ Across ist nichts anderes als ein Toyota RAV4 – nur mit dem Suzuki-S im Grill. Marktstart ist bereits im Herbst, womit der Across das erste Modell aus der Partnerschaft mit Toyota ist. Ein zweites folgt im Winter mit dem Swace, der wiederum auf dem Toyota Corolla Touring Sports basiert.
Suzuki Across 2021: auch mit Plug-in-Hybrid
So oder so: Der Across kommt – wenig überraschend – als Plug-in-Hybrid. Heißt für den Japaner: satte 306 System-PS unter der Haube. Freilich ebenfalls keine Überraschung, paart Toyota hier doch einen Benziner mit 2,5 Litern Hub mit gleich zwei E-Motoren. Während der Verbrenner 186 Pferde liefert, steuern die E-Maschinen weitere 182 (vorn) bzw. 54 PS (hinten) bei. Der Fahrer hat so die Wahl zwischen Front- oder Allradantrieb sowie rein elektrisches Fahren. Apropos: Rein elektrisch sind bis zu 75 km drin. Dafür sorgt ein Akku mit 18 kWh.
So schluckt der Across PHEV nur 1,0 bis 1,2 l/100 km (CO2: 22 bis 26 g/km), zumindest bei vollem Akku. Apropos: Den zusätzlichen Stromverbrauch gibt Suzuki mit 16,6 kWh/100 km an. Sind die Batterien leer, dürfte das bis zu 180 km/h schnelle SUV deutlich mehr aus dem Tank ziehen. Toyota nennt für diesen Fall übrigens 4,5 l/100 km. Vom RAV4 PHEV sind zudem weitere Werte bekannt. Etwa der Sprint von null auf Tempo 100 in 6,2 Sekunden sowie die rein elektrische Spitze von immerhin 135 km/h. Interessante Randnotiz: Suzuki bietet den Across bei uns allein mit dem PHEV an. Dieser stellt im RAV4 das Topmodell, ist in Deutschland aber bisher noch gar nicht erhältlich.
Across: optisch klar ein Toyota RAV4…
In punkto Optik macht sich Suzuki schließlich gar nicht erst die Mühe, den RAV4 zu verstecken. Neu sind lediglich ein paar Weichteile an der Front. Vor allem der Suzuki-typische Grill fällt ins Auge. Ansonsten ist der Across klar ein RAV4. Das gilt selbst für das Interieur. Das Lenkrad ziert neuerdings ein verchromtes S. Und sonst? Alles beim Alten. Wie im RAV4 PHEV prangt mittig ein Touchscreen in neun Zoll. Inklusive dürften wohl auch Rückfahrkamera, DAB+, Apple CarPlay sowie Android Auto sein.
Überhaupt ist die Ausstattung des Suzuki Across 2021 mehr als üppig. LED-Scheinwerfer sind Serie. Ebenso wie 19-Zöller, Verkehrszeichenerkennung, Abstandstempomat oder Querverkehrswarner. Davon ab bringt das 4,64 m lange SUV einen Kofferraum von 490 bis 1.604 l mit.
Suzuki Across 2021: Preise starten bei 56.810
Die Preise des Across starten bei 56.810 Euro. Da dieser das Angebot des Herstellers nach Jimny und Co. nach oben abrundet, war das zu erwarten. Dennoch: Im Vergleich zum RAV4 PHEV (ab 47.490 Euro) ist das Suzuki-Duplikat doch um einiges teurer.
Bilder: Suzuki
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