ADAC Dachboxen-Test 2020: Qualität kostet Geld

ADAC Dachboxen-Test 2020: Qualität kostet Geld

Schon Anfang des Jahres testete der ADAC zehn Dachboxen. Wichtigste Erkenntnis: Qualität und Komfort kosten. Dennoch: Gute Boxen gibt es bereits ab rund 300 Euro. Alle Infos zum ADAC Dachboxen-Test 2020…

Welche ist die beste Dachbox? Pauschal ist die Frage kaum zu beantworten. Der ADAC Dachboxen-Test 2020 aber bringt Aufschluss. Zehn Modelle nahmen sich die Tester vor, sechs davon schnitten mit „gut“ ab. Erste Erkenntnis: Für Qualität müssen Käufer zahlen. Günstiger als 300 Euro war keine der „guten“ Dachboxen. Die teuersten Modelle im Test – die Thule Motion XT L* und die Kamei Oyster 450* – kosten laut UVP sogar 590 bzw. 630 Euro.

ADAC Dachboxen-Test 2020: Teuer gleich gut

Doch eben diese zwei schnitten im Dachboxen Test als die besten Boxen ab. Die Motion XT L* von Thule begeisterte die Tester vor allem mit ihren leichten Bedienung. Die Kamei Oyster 450* überzeugte mit Bestwerten beim Crash, also mit Sicherheit. Apropos Crashtest: Hier enttäuschten die günstigeren Modellen. Konkret die GR Reef 580 (250 Euro) sowie die Farad Zeus 480 L (320 Euro). Im Crashtest rissen Gurte und Befestigungen, selbst Anbauteile flogen davon. Laut ADAC zeigten gerade diese Boxen, wie wichtig eine gute und sichere Montage der Box am Dachträger ist.

ADAC Dachboxen-Test 2020: Qualität kostet Geld

Ansonsten weist der Automobilclub einmal mehr auf den Mehrverbrauch hin, der bei einer montierten Dachbox typisch ist. Doch auch hier zeigten sich im Test mit einem VW Touran 2.0 TDI Unterschiede. Die Northline Tirol 420 machte 1,29 l/100 km extra aus. Die Kamei Oyster 450* dagegen nur 0,94 l/100 km. Einmal mehr zeigt sich somit, dass Qualität seinen Preis hat. Im Schnitt lag der Mehrverbrauch mit montierter Box übrigens bei 18 Prozent. Entsprechend sollten Sie die Box bei Nichtgebrauch immer demontieren.

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Obacht: Dachbox bloß nicht überladen

Beim Beladen der Box sollten Sie außerdem die maximale Dachlast im Blick halten. Diese finden Sie in der Bedienungsanleitung bzw. im Handbuch, nicht im Fahrzeugschein. Obacht: Von maximalen Dachlast müssen Sie das Gewicht von Box und Träger abziehen. Wenig überraschend sind leichtere Boxen einfacher zu montieren. Hier punktet im ADAC Dachboxen-Test 2020 übrigens die Jetbag 80 Family mit nur 14,8 kg. Die Northline Tirol 420 bringt dagegen als schwerste Box 22,4 kg auf die Waage.

ADAC Dachboxen-Test 2020: Mehrverbrauch

Titelbild: MotorContent.DE, Grafiken & Video: ADAC

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Ein Kommentar zu “ADAC Dachboxen-Test 2020: Qualität kostet Geld”

  1. Wenn ich mich über Dachboxen informiere, lese ich häufig nur von Mehrverbrauch etc. bei 130 kmh und/oder mehr.
    Ich persönlich finde, dass sogar 130 kmh viel zu viel ist für eine zusätzliche Beladung auf dem Dach des Autos. Dachboxen sollten genau wie LKW´s auf 80 begrenzt werden.
    Prinzipiell sind Boxen wirklich sinnvoll, weil dann endlich mal die Sicht nach hinten frei ist und der Kofferraum nicht bis zum platzen voll ist. Nun kann man ja auch den nachfolgenden Verkehr begutachten.
    Der Test ist angenehm zu verfolgen. Ich mag sowas. Danke dafür ;)
    LG

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