Oha, MG meldet sich zurück. 2021 starten die Briten ihre große Offensive. Samt zwei brandneuen Elektroautos. Eines davon ist der MG Marvel Electric. Das durchaus gelungene SUV zielt vor allem auf Volkswagen…
MG: Diese zwei Buchstaben hatten einmal Klang. Zumindest in UK. Dennoch rutschte das Traditionsunternehmen Mitte der 2000er in die Pleite. Aus und vorbei. Doch schon 2006 ging es weiter. SAIC aus China übernahm die Marke und brachte prompt neue Modelle auf den Markt. Allerdings nur auf den britischen. Zuletzt wagte man zaghafte Versuche in kleineren Euro-Märkten. Norwegen, Dänemark, die Niederlande; außerdem Island. Jetzt folgt quasi die „große“ Euro-Offensive. 13 Märkte peilt MG bzw. SAIC 2021 an. Frankreich, Italien – und Deutschland. Apropos: In UK verkaufte MG anno 2020 immerhin 18.415 Autos. Damit erreichte die Marke einen Marktanteil von knapp 1,2 Prozent.
Unter Strom: MG bringt Elektroautos
Ganz im Trend der Zeit setzt „Morris Garage“ jedenfalls auf SUVs. Den Start machte bereits im Februar der rein elektrische und kompakte MG ZS EV ab 31.990 Euro (vor Förderung). Dem Stromer folgt schon bald der ebenfalls kompakte, aber etwas größere MG EHS mit Plug-in-Hybrid. Zum Mai außerdem der brandneue MG Marvel Electric. Ebenfalls ein reiner Stromer, ebenfalls ein SUV. Allerdings der Erste der neuen MG-Designlinie. Dieser zielt vor allem auf einen Konkurrent: den VW ID.4.
Das Aber folgt prompt: Der Brite ist 9 cm länger als der Deutsche. Sowie 7 cm breiter. Der Kofferraum schluckt 357 l, mit umgelegten Fondlehnen sogar 1.396 l. Davon ab soll der MG Marvel Electric 400 km stromern können – mindestens. Der ID.4 schafft dagegen bis zu 520 km. Egal, denn der Marvel verspricht obendrein 200 km/h Spitze und einen Sprint von null auf 100 in unter 5 s.
MG Marvel Electric: zwei oder drei Motoren
Überhaupt ist der (E)Antrieb des MG Marvel Electric interessant. Der 4,70 m lange Stromer ist als Hecktriebler oder Allrader zu haben. Im ersten Fall mit zwei E-Motoren auf der Hinterachse, im zweiten Fall mit einem zusätzlichen auf der Vorderachse. So soll der Allrader 212 kW bzw. 288 PS liefern. Außerdem ein Drehmoment von über 600 Nm. Bamm. Zum Basismodell mit Heckantrieb nennt MG dagegen noch keine Daten. Dafür bringt der Hecktriebler einen Frunk mit weiteren 150 l Stauraum mit.
Und der Akku? Auch dessen Kapazität ist derzeit nicht bekannt. Dafür eine Reichweite von „über 400 km“ nach WLTP und eine Schnellladeoption (DC). Diese füllt den Akku in nur 30 Minuten auf 80 Prozent. Der Onboardlader schafft übrigens per drei Phasen eine Leistung von bis zu 11 kW. Außerdem verspricht MG eine Anhängelast von 750 kg. Sowie einen V2L-Anschluss zur Stromversorgung externer E-Geräte. Auch eine Wärmepumpe ist an Bord. Nur Preise gibt es noch keine. Dafür ist eine Garantie von sieben Jahren offiziell.
Im Herbst folgt zudem mit dem MG5 Electric der erste Elektro-Kombi auf dem deutschen Markt.
Bilder: Auto-Medienportal.Net / MG
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