Seit sieben Jahren läuft der C-HR vom Band. Nun zeigt Toyota die Neuauflage. Optisch eckt diese genauso an wie die erste Generation. Davon ab gibt es den Toyota C-HR 2024 nur noch elektrifiziert.
Der C-HR geht in die zweite Runde – und polarisiert weiterhin. Gefällig ist definitiv etwas anderes. „Auffallen statt anpassen“ nennt das Toyota. Die zweite Generation kommt jedenfalls auf 4360 mm Länge, 1830 mm Breite sowie 1558 bis 1564 mm Höhe. Um Gewicht und vor allem Kofferraum macht Toyota dagegen noch ein Geheimnis.
Toyota C-HR 2024 nur als Hybrid
Offiziell sind dafür die Antriebe. Erhältlich ist der neue C-HR allein als Hybrid, das allerdings gleich in vierfacher Version. Den Einstieg macht ein 1,8 l Hybrid mit 140 PS, der bereits aus dem neuen Corolla bekannt ist. Darüber ist ein 2,0-l-Hybrid platziert, der 198 System-PS liefert. Standard bei diesem ist – wie beim 1,8er Hybrid – Frontantrieb. Auf Wunsch ist aber auch der intelligente Allrad AWD-i zu haben. Bei diesem ist ein zweiter E-Motor auf der Hinterachse verbaut, der beim Anfahren, in Kurven oder auf rutschigem Grund eingreift.
Das Topmodell kommt schließlich als Plug-in-Hybrid. Dieser mobilisiert ebenfalls aus zwei Litern Hub 223 System-PS. Neben einer „wettbewerbsfähigen rein elektrischen Reichweite“ – man munkelt von bis zu 66 km – ist beim PHEV zudem ein „One Pedal“ inbegriffen. Dahinter versteckt sich ein Rekuperationsboost in drei Stufen, welches das Fahren in der Stadt leichter machen soll. Clever ist außerdem die neue Geofencing-Funktion: Fährt der neue Toyota C-HR 2024 in eine Umweltzone ein, wechselt der C-HR automatisch in den EV-Betrieb.
In Europa für Europa…
Das Design ist übrigens in Europa entstanden und eigens für den hiesigen Geschmack entwickelt. Selbst die Produktion ist allein in Europa geplant. Optisch zeigt der neue Toyota C-HR 2024 jedenfalls deutliche Parallelen zum neuen Gesicht von Toyota, das bereits der SUV-Stromer bZ4X und der neue Prius zeigen. Ganz neu sind zudem die bündig eingebetteten Türgriffe. Ansonsten gibt es kurze Überhänge, bis zu 20 große Räder oder eine Zweifarbenlackierung.
Davon ab setzt Toyota auf Nachhaltigkeit und reduzierte CO2-Emissionen. Daher enthält der C-HR im Vergleich zu Gen1 doppelt so viele recycelte Kunststoffe. Zum Beispiel bestehen die Sitzbezüge aus recycelten PET-Flaschen. Die Stoßstangen sind wiederum aus einem neuen Harzmaterial. Ein neues Lackierverfahren mit Farben auf Wasserbasis oder Lederalternativen helfen ebenfalls beim Einsparen von CO2.
Das gilt übrigens auch für den Betrieb des Wagens. Das feste Panoramadach etwa ist speziell beschichtet. Das hält im Winter die Wärme besser im Inneren und verhindert wiederum im Sommer Überhitzung. So braucht der C-HR II weniger Heizung und Klimaanlage. Davon ab macht die Beschichtung Sonnenblenden überflüssig, was allein 5 kg Gewicht spart – und 3 cm mehr Kopffreiheit verspricht.
Toyota C-HR 2024: Infotainment & Assistenten
Bei Infotainment und Vernetzung geizt Toyota dagegen nicht. Dank der Vernetzung von Auto und Smartphone sind etliche Features per App, Touchscreen oder Sprache zu steuern. Das geht schon beim Annähern an das Fahrzeug los. Erkennt der C-HR seinen Fahrer, starten die Leuchten eine Begrüßung. Außerdem werden Sitz, Instrumente, Head-up-Display und Multimedia eingestellt.
Standard ist übrigens ein volldigitales Instrumentendisplay in 12,3 Zoll und drei voreingestellten Layouts. Das Toyota Smart Connect Multimediasystem ist mit einem acht Zoll großen Touchscreen ausgestattet. Auf Wunsch ist ein 12,3-Zöller zu haben. Inbegriffen sind außerdem Sprachassistent und die drahtlose Einbindung von Smartphones via Apple CarPlay oder Android Auto. Das Navi ist cloudbasiert – und Serie. Beim Plug-in-Hybrid sind Infos zur elektrischen Reichweite sowie nahen Ladestationen inklusive.
Dazu spendiert Toyota zig moderne Assistenten, die in der neuesten Version von Toyota Safety Sense gebündelt sind. Neu ist zum Beispiel die „Beschleunigungsunterdrückung“. Diese verlangsamt die Gasannahme, wenn die Gefahr eines Zusammenstoßes mit einem vorausfahrenden Fahrzeug besteht. Ebenfalls neu: der proaktive Fahrassistent (PDA). Dieser bremst bei wenig Tempo sanft ab, wenn der Fahrer sich einem Fahrzeug oder einer Kurve nähert. Und dabei vom Gas geht. Der Lenkassistent passt wiederum die Lenkkraft vor Kurven an. Einige Helfer wie den Spurwechsler mit Querverkehrswarner, die Fahrerüberwachung oder das kameragesteuerte Matrix LED Fernlicht kosten allerdings Aufpreis.
Marktstart mit zwei Premiere Editions
Preise und ein konkreter Marktstart sind übrigens noch keine bekannt. Dafür zwei spezielle Premiere Editions: die GR Sport Premiere Edition und die Lounge Premiere Edition. Die erste bringt diverse GR Styling-Details mit. Zum Beispiel ein G-Mesh-Muster im Grill, spezifische 20-Zöller, Sportsitze und GR Schriftzüge. Außerdem eine 360-Grad-Kamera und ein Head-up-Display. Sowie eine Lackierung in Cosmic Silber. Dach sowie Heck sind in Schwarz gehüllt.
Die Lounge Premiere Edition kommt in Sulphurgelb plus schwarzen Dach und Heck. Das Interieur ist mit veganem Leder und Kontrastnähten in Sulphur gepimpt. Ebenfalls Serie sind ein Panoramadach und ein Premium-Soundsystem von JBL.
Bild: Toyota
Hinweis: Als Amazon-Partner verdient SUV-Motors.DE an qualifizierten Verkäufen. Letzte Preis-Aktualisierung am 2024-07-27. Achtung: Der Preis kann mittlerweile gestiegen sein, es gilt der tatsächliche Preis auf der Webseite des Händlers zum Zeitpunkt des Kaufs. Eine Echtzeit-Aktualisierung der vorstehend angegebenen Preise ist technisch nicht möglich. Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten. Bilder stammen von der Amazon Product Advertising (API).