Vorhang auf in Los Angeles. Und zwar für den neuen Alfa Romeo Stelvio. Der stellt den ersten SUV der italienischen Kultmarke und rollt zum April auf den Markt. Mit mindestens 280 PS unter der Haube.
Alfa Romeo bringt sein erstes SUV. Getauft ist das Stelvio. Der Modellname erinnert an das Stilfser Joch, der höchste asphaltierte Pass in den italienischen Alpen. Beziehungsweise an die Passstraße „Strada Statale 38 dello Stelvio“. Die wurde 1826 eröffnet und misst 20 km samt 75 Kehren. Außerdem mehr als sieben Prozent Steigung und eine Passhöhe auf 2.758 Meter. Ähnlich spektakulär soll der Alfa Romeo Stelvio wirken. Tatsächlich erinnert der Fünftürer eher an eine Limousine. Die eher wenig bullige Front dominiert der typische Trapezgrill. Daneben rechts und links die Lufteinlässe. Zusammen das sogenannte „Trilobo“. Dazu ein flott abfallendes Heck im Stil eines (SUV)Coupés. Lang ist der Stelvio übrigens 4,68 Meter. Breit und hoch 2,16 Meter bzw. 1,65 Meter.
Alfa Romeo Stelvio: SUV aus Italien
Unter der Haube des Alfa Romeo Stelvio rumoren anfangs zwei Benziner. Erstens ein 2,0-Liter-Turbo mit 280 PS (206 kW) bei 400 Nm. Oder aber ein V6 mit 2,9 Litern, der komplett aus Alu gebaut ist. Via Biturbo leistet die Maschine 510 Pferde (375 kW). Das Knowhow stammt von Ferrari. Gepaart ist der V6 mit Allrad (Alfa Q4), dem elektronisch gesteuerten Differential (HA) AlfaTM Active Torque Vectoring, IBS (integriertes Bremssystem ) sowie dem AlfaTM Link Fahrwerk. Gekrönt wird der V6 von einer Abgasanlage mit vier Endrohren. Geschaltet wird über eine 8-Stufen Automatik von ZF. Im „Race“ Modus übrigens in nur 150 Millisekunden.
Der V6 ist natürlich dem Topmodell Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio vorenthalten. Ausgestattet ist das zudem mit der Fahrdynamikregelung AlfaTM DNA Pro, die vier Fahrmodi (Dynamic, Natural, Race, Advanced Efficiency) mitbringt. Der Allrad wirkt in der Regel zu 100 Prozent auf die Hinterräder. Erst bei Bedarf wird die Power auf die Vorderräder umgeleitet.
Parallel setzt der Alfa Romeo Stelvio auf eine (O-Ton Alfa) „perfekte Gewichtsverteilung“ sowie viel Aluminium. Daraus bestehen zum Beispiel Türen, Haube, Kofferraumklappe oder Kotflügel. So wird das Gewicht gesenkt. Die Kardanwelle ist daher sogar aus Karbon gebaut. Auch innen zeigt der Alfa Romeo Stelvio viel Alu und Carbon. Außerdem Holz. Fahrdaten oder Verbrauch hält Alfa aber noch zurück. Ebenso wie die Preise. Gerüchte besagen rund 40.000 Euro als Startpreis. Im deutschen Handel steht der Stelvio übrigens ab April 2017. Der Quadrifoglio folgt im September.
Bild & Video: Alfa Romeo
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