SsangYong löst seinen Pickup Actyon Sports ab. Der SsangYong Musso 2018 feierte jüngst in Genf Premiere und ist klar auf offroad ausgelegt. Heißt: Allrad und Diesel. Jetzt nennt SsangYong die Preise: Los geht es ab 23.990 Euro.
- Musso: Basis vom Rexton
- Motor: bekannter Diesel
- Ausstattung & Assistenten
- Marktstart & Preise (Update)
Er ist wieder da: der SsangYong Musso. Schon zum Frühsommer 2018 löst dieser den Actyon Sports ab – der seinerseits 2006 dem Musso folgte. Musso ist übrigens Koreanisch und heißt übersetzt „Nashorn“. Ein passender Name für einen Pickup, der vor allem als Arbeitstier gedacht ist.
SsangYong Musso 2018: Basis vom Rexton
Die Basis übernimmt der neue Musso vom neuen Rexton IV, dem Flaggschiff SsangYongs. Heißt also auch für den Musso: Leiterrahmen (Quad-Frame). Und zwar aus hochfestem Stahl. So verspricht SsangYong ein besseres Handling und vor allem mehr Sicherheit im Gelände.
Johng-Sik Choi, Chef der SsangYong Motor Company:
„Wir erobern das schnell wachsende und hart umkämpfte Pick-up-Segment mit dem neuen Musso, einem robusten und vielseitigen Fahrzeug mit traditionellen SsangYong Werten wie umfangreicher Ausstattung und ausgezeichneter Preis-Leistung. Gegenüber dem bisherigen Modell bedeutet der Musso einen großen Fortschritt, auf dem Heimatmarkt ist er bereits erfolgreich gestartet.“
SsangYong Musso 2018: Diesel und Allrad
Für den Einsatz offroad spendiert SsangYong jedenfalls einen zuschaltbaren Allrad samt Getriebeuntersetzung und (gegen Aufpreis) Sperrdifferenzial. Serie ist allerdings Heckantrieb. Die vordere Radaufhängung setzt auf Doppelquerlenker, hinten ist eine Fünflenker-Hinterachse verbaut.
Als Antrieb dient dem SsangYong Musso 2018 schließlich der bekannte Diesel e-XDi 220 mit 2,2 Litern Hub. Via Turbo leistet der Vierzylinder 133 kW bzw. 181 kW bei 400 Nm maximales Drehmoment zwischen 1.400 bis 2.800 Touren. Gepaart ist der Selbstzünder je nach Wunsch mit einer manuellen 6-Gang Schaltung oder gegen Aufpreis einer 6-Stufen Automatik von Aisin. Verbrauch und CO2 verrät SsangYong mit 7,6 bis 8,6 l/100 bzw. 199 bis 226 g/km.
Die 1,30 m lange Ladefläche erlaubt bis zu 1.011 Liter Ladevolumen und legt damit noch mal um 112 Liter zu. Platz findet eine Euro-Palette, die Nutzlast beträgt 850 kg. Eine Wanne aus Kunststoff schützt die Pritsche vor Beschädigungen, zur Sicherung der Ladung sind typische Verzurrösen vorhanden. Als Anhängelast nennen die Koreaner bis zu 3,5 Tonnen.
SsangYong Musso 2018: Ausstattung & Assistenten
Sicherheit gewähren dagegen je nach Ausstattung diverse moderne Helfer wie:
- Spurwechsel- und
- Totwinkel-Assistent sowie
- Querverkehrswarner.
Außerdem ist eine optimierte Einparkhilfe mit einem 3D-Kamerasystem in 360 Grad erhältlich. Dieses überwacht mit vier Kamera das direkte Umfeld des Fahrzeugs und erleichtert so Einparken und Rangieren. Weitere Features nennen die Koreaner mit einem Navi samt Farbdisplay in 9,2 Zoll und Rückfahrkamera. Der Fahrer erhält seine Infos – samt Hinweisen des (optionalen) Navis – auf einem LCD-Screen in sieben Zoll.
Platz bietet der Musso übrigens für bis zu fünf Insassen. Fahrer und Beifahrer genießen Sitzheizung und -belüftung. Als Option sind Komfortsitze in Nappaleder verfügbar. Smartphones sind via Apple CarPlay und Android Auto einbindbar. Die Nutzung entsprechender Apps sowie die Steuerung des Navis oder der Zwei-Zonen-Klimaautomatik ist über einen Screen in 9,2 Zoll möglich. Im gleichen Bildschirm sind auch die Bilder der Rückfahrkamera zu sehen. Internetzugang, eine Freisprecheinrichtung via Bluetooth und ein Smart-Key-System mit automatischer Fahrzeugverriegelung runden die Ausstattung des SsangYong Musso 2018 ab.
SsangYong Musso: Marktstart und Preise
Eingepreist ist der neue Musso 2018 schließlich ab 23.990 mit 2WD-Antrieb. Damit ist der Nachfolger des Actyon Sports (einst ab 21.490 Euro) genau 1.500 Euro als sein Ahn. Die Version mit zuschaltbarem Allrad startet bei 25.990 Euro. Erhältlich ist der Pickup in den drei Ausstattungen Crystal, Quartz und Sapphire.
Neben dem neuen Musso zeigte SsangYong am Lac Lémon übrigens eine weitere Premiere. Und zwar die Studie e-SIV Concept als Ausblick auf künftige Elektroautos der Marke.
Bilder & Video: SsangYong
Ich warte sehnsüchtig auf den ersten Musso 2018. Mein Händler bekommt im Juni die beiden ersten Fahrzeuge. Freue mich darauf. Das Konzept von ssangyong finde ich ganz toll. Ein Pikup mit Geländeigenschaften und Ladefläche die nicht zu gross ist und die Fahrzeuglänge. Als Jäger brauch man ein kurzes Geländetaugliches Auto. Der Musso hat dies alles.