VW T-Cross 2019: Mini-SUV mit drei Benziner & einem Diesel

VW T-Cross 2019

Der Vorhang ist gefallen: Wie versprochen enthüllte Volkswagen letzten Donnerstag den brandneuen VW T-Cross. Das Kleinwagen-SUV kommt mit drei Benziner und einem Diesel. Marktstart: Anfang 2019.

Eine Überraschung ist der neue T-Cross auf Polo-Basis nicht, nun aber ist endlich die Serie enthüllt. Gleich dreifach feierte das Mini-SUV in Amsterdam, Shanghai und Sao Paulo Premiere. Beileibe kein Zufall, schließlich steht das Modell künftig auf allen drei Kontinenten feil. Sprich: Europa, Asien, Amerika. Volkswagen selbst prahlt mit neuen Maßstäben, was Alltagstauglichkeit, Vielseitigkeit, Konnektivität, Wirtschaftlichkeit und Design angeht. Doch was ist dran am neuen VW-SUV?

Der VW T-Cross 2019 ist ein Mini-SUV

Als Mini-SUV ist der T-Cross noch mal kürzer als der T-Roc und damit tatsächlich bestens geeignet für die City und den engen Großstadt-Dschungel. Auf Basis des Modularen Querbaukasten (kurz MQB) kommt der neue Mini dennoch auf 4,11 m Länge, was eigentlich (bzw. früher mal) Kompaktmaßen entspricht. Der Radstand misst 2,56 m – dank der weit vorn platzierten Antriebsachse und eben der MQB-Plattform. Platz bietet der VW T-Cross 2019 somit bequem für fünf Personen, die Rückbank ist zudem um 14 cm verschiebbar. Das schafft entweder mehr Beinfreiheit im Fond oder aber mehr Platz im Kofferraum.

Apropos: Dieser fasst 385 bis 455 Liter. Mit umgelegten Fondlehnen (teilbar 60:40) sind es sogar bis zu 1.281 Liter. Der Beifahrersitz ist gegen Aufpreis (ab der Linie Life) ebenfalls umklappbar, womit auch lange Gegenstände zu transportieren sind. Ein zusätzliches Schubfach für den Beifahrersitz ist ebenfalls ab der Linie Life erhältlich. Das Bordbuch versteckt Volkswagen hingegen in einer Halterung unter dem Fahrersitz.

Die Breite und Höhe des T-Cross messen übrigens 1,76 m und 1,56 m. Gegenüber dem Polo ist das Mini-SUV somit 54 mm länger und sogar 112 mm höher. Entsprechend bietet der T-Cross durchaus mehr Raum, zumal der Hüftpunkt um 10 mm nach oben wandert. Dank erhöhter Sitzposition (Sitzhöhe vorn: 597 mm, hinten: 652 mm) erlaubt der Mini eine typisch SUV gute Übersicht.

Die Assistenten im VW T-Cross 2019

In punkto Assistenten bringt der Mini einige Ideen mit, die bisher eher oberen Klassen vorenthalten waren. Serie sind zum Beispiel

  • das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist samt Fußgängererkennung und City-Notbremsfunktion,
  • der Spurhalteassistent Lane Assist,
  • Berganfahrassistent,
  • das Proaktive Insassenschutzsystem sowie
  • der Spurwechselassistent Blind Spot Detection und
  • der damit kombinierte Ausparkassistent.
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Gegen Aufpreis sind außerdem Müdigkeitserkennung, die automatische Abstandsregelung ACC oder der Parklenkassistent Park Assist erhältlich.

Die Vernetzung im VW T-Cross 2019

Dazu ist der T-Cross ganz nach dem Trend der Zeit mit der Außenwelt vernetzt. Heißt: Android Auto, Apple CarPlay sowie MirrorScreen sind mit der App Connect erhältlich. Allerdings nur gegen Aufpreis bei den Infotainmentsystemen Composition Media und Discover Media. Smartphones sind zudem auf Wunsch induktiv zu laden. Dazu spendiert Volkswagen bis zu vier USB-Anschlüsse (zwei im Fond) für digitalen Komfort.

VW T-Cross 2019

Ebenfalls extra gehen der größere Infotainment-Screen in acht Zoll, ein Zugangssystem ohne Schlüssel oder das Active Info Display mit digitalen Instrumenten für den Fahrer.

VW T-Cross 2019 kommt vier Motoren

Als Antrieb stehen dem T-Cross zum Marktstart vier Optionen parat: drei Benziner sowie ein Diesel. Typisch Volkswagen alle als Turbo ausgelegt. Den Einstieg macht der 1.0 TSI mit Ottopartikelfilter, drei Zylindern und 70 kW bzw. 95 PS bei 175 Nm. Der gleiche TSI ist obendrein mit 85 kW bzw. 115 PS und 200 Nm erhältlich. Den Top-Otto stellt der 1.5 TSI mit vier Zylindern und 150 PS (110 kW) bei 250 Nm. Alternativ ist der 1.6 TDI Diesel mit 95 PS (70 kW) und ebenfalls 250 Nm verfügbar. Alls Motoren sind allein als Fronttriebler – Allrad ist nicht geplant – zu haben, dafür immerhin schon konform zur kommenden Abgasnorm Euro 6d-temp. Ein Start-Stopp-System ist jeweils Serie.

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Der kleinste TSI ist allein mit einer manuellen 5-Gang-Schaltung zu ordern, die zugegeben nicht mehr ganz dem Trend der Zeit entspricht. Die stärkere Version des 1.0 TSI gibt es mit 6-Gang-Schaltung oder 7-Gang-DSG. Den Top-Benziner nur mit der DSG, den Diesel schließlich mit 5-Gang-Schaltgetriebe oder DSG.

Start und Preise des VW T-Cross 2019

Beim Händler steht der neue T-Cross in fünf Linien (teils mit neuen Namen): T-Cross, Life, Style, R-Line sowie Design-Line. Dazu bietet VW zwölf Lackierungen und diverse Dekore für das Interieur, die optional mit einem 3D-Muster zu haben sind. Das Basismodell T-Cross startet ab 17.975 Euro. Serie sind hier zum Beispiel elektrische Fensterheber vorn wie hinten, ein höhenverstellbarer Fahrersitz, Bordcomputer, Radio, ein Display in Farbe und 6,5 Zoll, elektrisch verstellbare Außenspiegel und etliche Assistenten. Die Räder messen je nach Linie 16 bis 18 Zoll. Ab der zweiten Linie Life sind ein Multifunktionslenkrad, Parksensoren vorn sowie hinten oder Klimaanlage an Bord. Ab der Linie Style außerdem Sport-Komfortsitze, LED Scheinwerfer, Ambientebeleuchtung, Klimaautomatik oder 17-Zöller.

VW T-Cross 2019

Die Produktion erfolgt je nach Markt bzw. Kontinent in Spanien – konkret in Pamplona neben dem Polo – , China und Südamerika. Die Versionen für Amerika und China unterscheiden sich vom hiesigen Modell mit einer dezent anderen Front. Außerdem ist die verschiebbare Rückbank Europa vorbehalten, dafür ist das CUV in Asien und Amerika jeweils neun Zentimeter länger.

Der neue T-Cross ist übrigens der (vorläufige) Schlusspunkt der weltweiten SUV-Offensive von VW. Los ging es 2016 mit dem Atlas (für Amerika) sowie dem neuen Tiguan, dem 2017 der Tiguan Allspace mit Platz für sieben folgte. Ebenfalls 2017 stellte VW den T-Roc vor. Wie die Zukunft ausschaut, zeigte Volkswagen bereits 2017 mit der E-Studie I.D. Crozz, die 2020 in die Serie geht.

Bild & Video: Volkswagen

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