Genf-Premiere: SsangYong Korando 2019 & Musso Grand

SsangYong Korando 2019

Benziner, Diesel, später sogar als reiner Stromer und noch 2019 im Autohaus: So debütiert in Genf gerade der neue SsangYong Korando 2019. Außerdem zeigen die Koreaner den SsangYong Musso Grand.

Doppelte Premiere auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März): SsangYong zeigt sowohl den neuen Korando sowie den vor einem Jahr vorgestellten Musso als Langversion. Vor allem der Korando soll für Furore sorgen. Denn das Kompakt-SUV zielt auf den Tiguan und soll laut Chef Johng-Sik Choi den hiesigen Markt „aufmischen“.

SsangYong Korando 2019: IV oder VI?

Der Korando 2019 – je nach Zählweise die vierte oder sechste Generation – kommt länger (4,45 m) und breiter (1,87 m) daher als sein Vorgänger. Dafür schrumpft die Höhe auf 1,62 m. Der Radstand wächst auf 2,68 m, was dem Platz im Fond und der Kopffreiheit sowie dem Kofferraum zugute kommt. Dieser schluckt laut Hersteller 551 bis 1.248 l. Praktisch sind zudem die elektrische Heckklappe und die großen Türen.

Optisch folgt der SsangYong Korando 2019 der 2016er Studie SIV-2. Die Front bestimmt ein breiter, aber flacher Grill mit der typischen Chromspange. Daneben blitzen neue Scheinwerfer auf. Unter dem Grill findet sich ein großer Lufteinlass, der ebenfalls von drei Leuchteinheiten flankiert ist. In der Seite fallen „markante Charakterlinien“ mit einem auffälligen Schwung über den hinteren Radkästen hinten und den Türgriffen auf. Das Heck greift wieder die vordere Chrom-Spange auf, welche die Rücklichter verbindet. Den Kontakt zur Straße halten schließlich Leichtmetallräder in 17 Zoll.

SsangYong Korando 2019 Interieur

Innen setzen die Koreaner auf hochwertige Materialien und moderne Technologien. Smartphones sind per Android Auto oder Apple CarPlay eingebunden. Die Steuerung typischer Apps erfolgt über den Screen des Audiosystems in acht Zoll. Eine Freisprecheinrichtung via Bluetooth ist ebenfalls Serie. Aufpreis kostet hingegen die duale Navigation. Diese bringt nicht nur ein LCD-Display in neun Zoll mit, sondern außerdem eine digitale Instrumentenanzeige in 10,25 Zoll. Ein TomTom-Navi ist wieder als Option erhältlich. Der Fahrer genießt derweil beste Sicht von einem vierfach einstellbaren Sitz samt integrierter Lendenwirbelstütze.

SsangYong Korando 2019 Interieur

SsangYong Korando 2019 Assistenten

Außerdem bringt der SsangYong Korando 2019 diverse Assistenten mit. Der Hersteller nennt unter anderem

  • eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage,
  • einen automatischen Notbremsassistenten (AEBS) mit Kamera und Radarsensoren,
  • Spurverlassenswarner,
  • Abstandshalter,
  • Müdigkeitswarner,
  • Verkehrszeichenerkennung,
  • Bergabfahrkontrolle,
  • Anfahrassistent,
  • Fernlichtassistent,
  • Totwinkelassistent,
  • Spurhalteassistent oder
  • Querverkehrswarner.

SsangYong Korando 2019 Motoren

Unter der Haube des neuen Korando werkeln schließlich ein Benziner oder ein Diesel mit jeweils vier Zylindern. Konkret ein Otto mit 1,5 Litern, Turbo und Direkteinspritzung, der 120 kW bzw. 163 PS bei 280 Nm leistet. Oder der bekannte Turbodiesel mit 1,6 Litern Hub sowie 136 PS (100 kW) und 300 Nm. Beide Antriebe sind mit einer manuellen 6-Gang-Schaltung oder auf Wunsch mit einer ASIN Automatik mit sechs Stufen gepaart. Mit Automatik stemmt der Diesel sogar 324 Nm Drehmoment. Außerdem sind je nach Kundenwunsch Frontantrieb oder Allrad verfügbar. Die Fronttriebler sind darüber hinaus mit einem Start-Stop-System kombiniert. Interessant auch die Daten zur Anhängelast. Der Benziner zieht bis zu 1,5 Tonnen, der Diesel mit Automatik sogar bis zu 2,0 Tonnen. Eine Anhängerkupplung ist generell Serie.

Später will SsangYong eine E-Version nachschieben, die auf dem e-SIV Concept von 2018 aufbaut. Wann genau der vollelektrische Stromer zum Händler rollt, ist derzeit nicht bekannt. Zuletzt hieß es 2020. Die damalige Studie kam auf 190 PS (140 kW) Leistung sowie rund 450 km Reichweite nach NEFZ.

SsangYong Musso Grand: Pickup in XXL

Neben dem neuen Korando zeigt SsangYong in Genf außerdem den Musso Grand, die neue Langversion des Pickups. Der Radstand des SsangYong Musso Grand wächst auf 3,21 m, die Pritsche auf 1,61 m. Entsprechend wächst das Ladevolumen auf 1.262 l, die Zuladung von 850 auf 1.062 kg. Auf Basis der Plattform des neuen Rexton stehen Musso und Musso Grand auf einen Leiterrahmen. Dieser sorgt ebenso wie der zuschaltbare Allrad für beste Offroadtauglichkeit.

SsangYong Musso Grand 2019

Befeuert ist der SsangYong Musso Grand von einem Diesel mit 2,2 Litern, 181 PS (133 kW) sowie 400 Nm. Gepaart ist der Selbstzünder je nach Wunsch mit einem Schaltgetriebe oder Automatik mit jeweils sechs Gängen. Platz finden bis zu fünf Passagiere. Komfort garantieren Sitze in Nappaleder, ein modernes Infotainment mit einem 9,2-Zoll-Screen, Apple CarPlay und Android Auto oder einer Freisprecheinrichtung via Bluetooth. Sicherheit garantieren unter anderem Spurwechsel- und Totwinkelassistent oder Querverkehrswarner.

Im Handel stehen Korando und Musso Grand irgendwann in der zweiten Hälfte 2019. Preise gibt es noch keine.

Bilder: SsangYong

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