Okay, die News ist nicht neu: Ende 2021 rollt der VW Taigo in den Handel. Konkret im Dezember. Nun aber gibt es endlich konkrete Infos und vor allem Bilder zum neuen T-Cross Coupé. Und zwar diese…
Es ist längst fix: Ende 2021 bringt Volkswagen den Taigo ins Autohaus. Entwickelt wurde das SUV-Coupé auf Basis des T-Cross (und damit auf der Plattform MQB-A0) allerdings nicht bei uns, sondern in Brasilien. Dort heißt das Modell Nivus. In Europa setzt VW dagegen auf den Namen Taigo, der sich besser in die europäischen Baureihen á la Touareg, Tiguan, T-Roc oder eben T-Cross einfügt.
Der Taigo ist durchaus eigenständig
Optisch hebt sich der Taigo jedenfalls vom T-Cross ab. Das Design ist deutlich schnittiger und somit sportlicher. Was zugegeben auch, aber nicht nur an dem abfallenden Dach liegt. Anders als der T-Cross ist der Taigo zudem sehr wohl als (sportliche) R-Line geplant. Davon ab wirkt die Front um einiges grimmiger als beim T-Cross. Serie sind übrigens LED-Scheinwerfer, in den besseren Linien verbaut Volkswagen sogar die Matrix-LEDs. Unter den Scheinwerfern prangt obendrein ein großer Lufteinlass, womit das Modell erneut etwas sportlicher wirkt.
Auch im Heck setzt VW auf eine neue, flachere Lichtsignatur. Dennoch gibt es durchaus klare Bekenntnisse zum Basismodell. Zum Beispiel die auf einem schwarzen Element angesiedelten Lichter. Dafür ist wieder die Heckschürze eigenständig, speziell beim R-Line. Weil in Wagenfarbe und mit einem schwarzen Einsatz samt chromfarbenen Endrohren gepimpt. Weniger schön und irgendwie nicht so recht stimmig sind die schwarzen Kunststoffplanken rund um Radkästen, Schweller und Schürzen. Beim R-Line trifft es immerhin nur die Radkästen. Apropos R-Line: Bei dieser Ausstattung entfällt die Dachreling, die bei Life und Style Serie ist.
Interieur: Digital Cockpit ist Serie
Ein Blick ins Innere des VW Taigo ist ebenfalls interessant. Das Digital Cockpit ist Serie, analoge Anzeigen gibt es somit keine. Unterschiede finden sich dennoch. Das Basismodell bringt einen acht Zoll großen digitalen Tacho mit, gegen Aufpreis ist dieser auch in 10,25 Zoll zu haben. Zentral daneben ist das Display für das Infotainment angebracht. Dessen Größe entscheidet einmal mehr der Geldbeutel des Kunden. In Serie sind je nach Ausstattung 6,5 oder acht Zoll, gegen Aufpreis sogar 9,2 Zoll. Ansonsten ist das Interieur gut bekannt – aus dem neuen Polo.
Infotainment ist das Stichwort, setzt Volkswagen hier doch wenig überraschend auf sein aktuelles System MIB3. Smartphones sind per Apple CarPlay oder Android Auto angestöpselt, je nach Linie auch drahtlos. Eine eSIM ist ebenfalls inbegriffen. Die R-Line hebt sich wieder mit Sitzbezügen in Karo ab. Ansonsten bietet der VW Taigo 2021 bei 2.566 mm Radstand (L/B/H: 4266, 1757, 1494 mm) durchaus Platz. Kein Wunder, hat VW doch die Sitzbank im Fond etwas abgesenkt. Das steil abfallende Dach ist also nicht unbedingt ein Problem. Das gilt auch für den Kofferraum. Der Taigo schluckt 438 l, der T-Cross kommt wegen seiner verschiebbaren Fondbank auf 385 bis 455 l.
VW Taigo 2021 gibt’s in vier Linien
Zu haben ist das SUV-Coupé in vier Linien. Den Einstieg macht der Taigo, darüber positioniert sind Life, Style sowie R-Line. Schon das Basismodell bringt wie gesagt Scheinwerfer und Rücklichter in LEDs mit. Außerdem das digitale Cockpit in acht Zoll und das Infotainment mit 6,5 Zoll. Standard sind zudem 16 Zoll große Räder, Klimaanlage oder elektrisch einstell- und beheizbare Spiegel. Die Ausstattung Life enthält zusätzlich ein Lederlenkrad, Dachreling oder ein Projektionslicht in den Außenspiegeln. Letzteres wirft beim Öffnen des Autos ein Karomuster auf den Boden. Die Linie Style zeigt eine eigene Heckschürze samt Chromleiste und einem Diffusor in Silber. Dazu spendiert VW Matrix-LED-Scheinwerfer, LED-Nebelscheinwerfer, 17-Zöller, Einparkhilfe vorn wie hinten und eine Sitzheizung vorn. Das digitale Cockpit misst 10,25 Zoll, der Infotainmentscreen acht Zoll.
Der Taigo R-Line bringt schließlich eigene Schürzen, karierte Bezüge oder einen schwarzen Himmel mit. Mit dem Black-Style-Paket sind außerdem die Scheiben im Fond getönt oder die Achsen mit 18-Zöllern bestückt. Gegen Aufpreis gibt es ein Panorama-Aufstelldach. Die Assistenten stammen wieder aus dem Polo. Serie sind somit ein Spurhalter oder ein Umfeldbeobachtungssystem samt Kollisionswarner. Selbst teilautonom kann das SUV-Coupé fahren, wenn auch nur gegen Aufpreis.
Kein Diesel: Taigo gibt’s nur als Otto
Unter der Haube des Taigo verbaut Volkswagen schließlich allein Benziner. Zur Wahl stehen ein Drei- sowie ein Vierzylinder. Der Dreier mit einem Liter Hub ist immerhin in zwei Leistungsstufen – mit 95 und 175 Nm sowie mit 110 PS und 200 Nm – erhältlich. Die 95-PS-Version ist mit einer manuellen 5-Gang-Schaltung gepaart, die 110-PS-Variante mit einer 6-Gang-Schaltung oder 7-Gang-DSG. Der Vierzylinder liefert wiederum 150 PS bei 250 Nm aus 1,5 Litern Hub. Serie ist generell das 7-Gang-DSG.
Der kleine 1.0 TSI erlaubt eine maximale Anhängelast von 1.100 kg, der „große“ 1.0 sowie der 1.5 sogar 1.200 kg. Übrigens bei jeweils 55 kg Stützlast.
VW Taigo 2021: Preise noch offen
Preise nannte Volkswagen bei der offiziellen Europapremiere leider noch keine. Manche Kenner der Szene erwarten einen Startpreis von unter 20.000 Euro. Die Produktion erfolgt in Pamplona (Spanien), Marktstart ist im Dezember.
Bild: Volkswagen
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